Grafschaft Glatz (Schlesien) Neuigkeiten und Wissenswertes aus Schlesien

15.7.2020

Gedenkstein für Elisabeth Kynast.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 09:39

Deutscher Freundschaftskreis

Deutsche sozial-kulturelle Gesellschaft

Kreisverband Glatz

Niemieckie Towarzystwo Społeczno-Kulturalne w Kłodzku

                                                                                            57-300 Kłodzko, ul. Łukasińskiego 11

                                                         E-Mail: hulbrich75@gmail.com Tel./Fax: 0048 74-871 4361

                                                                         Internet: Neues aus Schlesien. NIP 883 184 54 02

Liebe Leser dieser Seite.

Nun hat es viel Zeit in Anspruch genommen bis eine entsprechende Würdigung für unsere engagierte, verstorbene Elisabeth Kynast gefunden wurde. Jetzt gab es eine Fotomontage wie das Projekt aussehen soll. Den mittleren Stein zur Würdigung der Frauen im Krieg hatte noch Elisabeth organisiert und aufstellen lassen. Die Schriftzüge ihrer Würdigung rahmen nun den Stein für die Kriegsfrauen ein und es entstand ein harmonisches Gesamtbild. Nun sind wir in der Phase der Umsetzung die natürlich Kosten verursachen. Es entstehen Gesamtkosten von 12.000,- PLN ca. 3000,- € bei einem günstigen und qualifizierten Steinmetz.

 zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.              Der Text auf dem Stein in drei Sprachen.

Nun bitte ich alle, Familie, Freunde und Institutionen um Spenden, um den Gedenkstein für eine außergewöhnlich engagierte Frau in die Tat umzusetzen.

Spenden bitte auf das Konto

Schlesienhilfe DE02 4945 0120 111 255 1179

Bitte Überweisungen immer mit dem Vermerk Elisabeth damit der Zahlungseingang zugeordnet werden kann.

Bei Spenden ab 100,- € kann eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt erstellt werden. Ich werde das Projekt leiten und mit dem Großdechanten als Kontrollperson die Abrechnung erstellen.

Und schaut auch in das       Schlesienjournal VDG   im Internet. Dort jede Woche ein neuer Film zu aktuellen Themen.

Nun bitte ich alle um ihre Mithilfe und verbleibe mit Grüßen aus der Heimat

Horst Ulbrich

14.7.2020

Wallfahrt der Deutschen in Wartha 2020.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 14:48

Wie in jedem Jahr und trotz Korona trafen sich wieder viele Teilnehmer aus Nah und Fern zur Wallfahrt in Wartha. Auch aus Deutschland waren wieder Teilnehmer mit Herrn Damian Spielvogel von der Bundesgeschäftsstelle der Landsmannschaft Schlesien angereist. Ja man hatte sich lange nicht treffen können und so gab es schon vor der Messe auf dem Kirchplatz viele Gespräche.

   

In der Kirche dann alle mit dem bekannten Mundschutz, bis auf die Chordamen und denen sei es erlaubt.

Hauptzelebrant war Dr. Karl-Heinz Drobner aus dem Odenwald in Deutschland.

Die Festpredigt hielt sein jüngerer Bruder, Dr. Hubertus Drobner, Professor für Kirchengeschichte.

Im weiteren Altardienst der uns allen bekannte Dr. Peter Tarlinski, Diözesan Seelsorger der Minderheiten aus Oppeln.

Natürlich auch Pater Dr. Arndt, Seelsorger der Deutschen Minderheit aus Breslau, der auch monatlich zu uns nach Glatz zum Gottesdienst anreist.

           

V.li. Dr. Hubertus Drobner Festrede               Fürbitten: Berard Gaida Vorsitzender VDG                         Frau Ulbrich DFK Glatz

Musikalische Untermalung zur Kommunion von Waldemar Sgierczek und seinen Chordamen.

Die Verehrung der Mutter Gottes wurde in diesem Jahr ohne Berührung im Kirchenraum angeordnet und alles in bekanntem Abstand. Nach der Messe traf man sich wieder auf dem Kirchplatz und es hatte den Anschein eines großen Familientreffens.

   

Als bekannt wurde, dass Familie Ulbrich an dem Tag auch noch ihren Hochzeitstag hatten, gab es ein Ständchen aller Beteiligten mit vielen Segenswünschen. Am Ende noch ein Abschiedsfoto und auf ein Wiedersehen zur Wallfahrt in Albendorf am 9.August 2020.

Bericht

Horst Ulbrich

13.7.2020

Antwort aus dem Vatikan.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 10:03

Da hatte ich schon vor der Seligsprechung des Kaplans Gerhard Hirschfelder in 2010 dem Papst geschrieben. Da der Seligsprechungsprozess sehr lange Zeit in Anspruch nahm hatte ich dem damaligen deutschen Papst Benedigt geschrieben, dass die Vertriebenen im hohen Alter sind und darauf hoffen und dafür beten die Seligsprechung noch zu erleben.

Und tatsächlich bekam so ein unbedeutender Mensch wie ich eine Antwort aus dem Vatikan, vom Papst selbst unterschrieben. Er schrieb, die Seligsprechung sei auf einem guten Weg und bald darauf wurde auch der Termin bekannt. Nun hat das bestimmt nichts mit meinem Brief zu tun, die Antwort aber haben wir im Büro des DFK Glatz eingerahmt an der Wand hängen. Zum darauffolgenden Ostern bekam ich noch ein Bild vom Papst zugeschickt was mich sehr gefreut hat.

Ich hatte mich wieder einmal getraut und nun an Papst Franziskus zum Thema Priestermangel und Zölibat geschrieben. Ein heikles Thema und der Auslöser dazu war eigentlich die Veröffentlichung von Prof. Fittich, der sehr negativ über Schule und Lesben geschrieben hatte, ohne zu hinterfragen welche sexuelle Probleme junge Vikare und Priester haben können. Ich hatte das mit Chancen zu Veränderungen verbunden und beim Papst nachgefragt. Auch ob bei dem Priestermangel nicht Laien eingesetzt werden könnten, um einen normalen kirchlichen Ablauf zu gewährleisten. Da es mir ein wenig provokativ erschien hatte ich nicht mit einer Antwort gerechnet. Aber ein Brief vom Vatikan am 11.5.2020 abgestempelt erreichte mich in Glatz am 10.7.2020 durch die polnische Post mit der Bestätigung des Erhaltes und meinen persönlichen Überlegungen zum Wirken der Kirche in der Welt von heute……

Man kann also doch seine Sorgen um unsere kath. Kirche dem Papst schreiben und jemand befasst sich dann auch mit brisanten Themen die den Gläubigen auf der Seele liegen. Das lässt hoffen.

Bericht

Horst Ulbrich

                                                 

4.7.2020

Wahl zum Präsidenten in Polen.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 11:19

Am Wahltag kam es wie erwartet: Polens Präsidentenwahl geht in eine zweite Runde. Keiner der insgesamt elf Kandidaten konnte die notwendige Mehrheit von 50 Prozent der Stimmen holen. Ein hohe Wahlbeteiligung von über 60% der 30 Millionen Berechtigten. Auch in Schwenz zur Wahl nur mit Maske und am Eingang Hände desinfizieren, viele hatten sogar einen eigenen Kugelschreiber mitgebracht. Die Kommission hinter einer Wand aus Plastik. 

Nach Auszählung aller Wahlkreise setzte sich der, von der Regierungspartei PiS und Amtsinhaber Andrzej Duda mit knapp 44 Prozent durch – vor dem liberalen Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski von der Bürgerplattform mit gut 30 Prozent. Andere Kandidaten spielten keine Rolle mehr.

Der Mann des Rechtsaußen-Bündnisses „Konföderation“, Krzystof Bosak, bekam ca. 7% der Stimmen und heizte unmittelbar, nachdem die Wahl-Lokale um 21 Uhr geschlossen hatten, den Kampf für die Stich-Wahl an. Die PiS mit Duda will nun im ultrarechten Lager weitere Stimmen sammeln die zu den 50% noch fehlen. Duda sagte auf einer Wahlparty er habe ähnliche Ziele wie Bosak für ein starkes und sicheres Polen.

Eine zweite Amtszeit des Favoriten Duda würde das Machtmonopol der Pis Partei bis zur nächsten Parlamentswahl 2023 untermauern.

Ein Sieg des Herausforderers, dem Oberbürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowskis dagegen würde ein Regieren der Pis erschweren und demokratisch ausgewogener gestalten. Unter anderem will er nämlich die umstrittene Justizreform rückgängig machen, wegen der gegen Polen mehrere EU-Verfahren laufen.

Es scheint sich ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Duda der Pis Partei und Trzaskowskis von der Bürgerplattform bei der nächsten Wahl abzuzeichnen. Schauen wir wie Polen sich entscheidet.

Bericht

Horst Ulbrich

2.7.2020

Neues vom DFK Glatz und der Ortsgruppe DFK Kudowa.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 16:32

Am 27.6.2020 war zum ersten Mal nach Coronabeschränkungen unsere Geschäftsstelle geöffnet, aber nur einige haben sich vor dem deutschen Gottesdienst getraut zu kommen. Da war der Abstand gut einzuhalten. Die restlichen Teilnehmer an der Messe trafen sich gleich vor der Kirche und wurden dort von Pater Arndt herzlich begrüßt.

Für den musikalischen Rahmen sorgten wieder Jochen Straube und Heinz-Peter Keuten. Im Juli wird unser Gottesdienst, in der Urlaubszeit ausfallen. Wir treffen uns in der Kirche der Klarissen wieder am 29.August.

     

Gleich am nächsten Tag war ich dann wieder bei unserer Ortsgruppe DFK Kudowa in Tscherbeney. Dort traf ich mich mit einigen engagierten Mitgliedern, um die Situation nach Elisabeth Kynast zu besprechen. Zum Haus waren alle sehr skeptisch weil keine Zusage des weiteren Verweilens unserer deutschen Gruppe garantiert werden kann. Aber wir haben Vorgespräche zu neuem Vorstand, Messe für Elisabeth und den Gedenkstein gehabt. Einen Vorstand, der später durch Wahl noch bestätigt werden muss, ist gefunden. Maria spricht mit dem Pfarrer über einen Termin der Totenmesse für Elisabeth, die vor der Hirschfelder Messe sein soll. Im Anschluss dann ein Treffen im Pfarrsaal zur Wahl eines neuen Vorstandes. Ich werde zeitnah zu den Terminen berichten.

    zum Vergrößern auf die Bilder klicken.

Natürlich hoffen alle, dass die geplante Übertragung auf die Hirschfelder Stiftung und ein Vertrag zu Gunsten des DFK Kudowa bald zustande kommt. Nur so kann mittel-und langfristig geplant werden.

Zu dem Gedenkstein für Elisabeth gab es einen sehr schönen, aber auch teuren Vorschlag der aber so vielleicht nicht angenommen wird. Ich spreche dazu mit der Familie Kynast, dem Großdechanten und den DFK Mitgliedern in Tscherbeney. Sollte Frau Bazala als alleinige Initiatorin die Finanzen für Planung und Herstellung aufbringen können, wäre das eine Lösung. Sollte das nicht der Fall sein, wird der DFK Glatz ein Projekt erstellen, um zuvor eine Planung, Kostenvoranschlag und Finanzierung zu erstelln. Danach den Auftrag zu einem Steinmetz geben.

Es besteht ein weiterer Vorschlag, den Text am Lapidarium kürzer und auf einem Stein zu gestalten, da der Text auch in 3 Sprachen sein soll. Dazu eine Tafel an Elisabeths Haus, und so wollen wir das Haus auch weiterhin nennen, um auf ihre Verdienste mit allen Daten aufmerksam zu machen. Das wird nicht ganz schnell gehen, aber Einweihung war zum Hirschfelder Tag geplant und da ist noch Zeit.

Bericht

Horst Ulbrich

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