In der Heimat Schlesien immer noch disziplinierter Stillstand. Firmen produzieren mit großen Einschränkungen, teilweise mit halber Besatzung, aber produzieren….
In der Innenstadt sieht man nur Masken. Am Eingang der Geschäfte; nur Lebensmittel und Baumärkte, Kontrollen. Handschuhe und Maske und desinfizieren wer eigene Handschuhe hat.
Wenn ein Kunde rauskommt darf der nächste rein. Aber 24 Stunden geöffnet…..
Aber ich denke das ist sehr gut und vielleicht deshalb gibt es so wenig Infizierte in Polen……. wenn die offiziellen Zahlen stimmen.
Wenn dann die Infizierten, die es noch nicht spüren und wissen, ein Weitergeben des Virus durch die Masken verhindern wird, nichts anderes bewirken ja die Masken, dann steckt man kaum weitere Menschen an und es werden zwangsläufig weniger Kranke.
In Deutschland ist man immer noch uneinig ob Masken und wenn ja, wo und wann? Das ist bei den politischen Verhältnissen hier anders, eventuelle im Moment sogar von Vorteil. Und die Menschen sind sehr diszipliniert!
Wie bekannt ist die Vorsitzende unserer Ortsgruppe DFK Kudowa, Elisabeth Kynast ist gestorben und wir müssen entscheiden wie es dort weitergeht.
Beim DFK in Glatz ist natürlich auch Stillstand. Deutschunterricht der Jugend beginnt online mit Frau Patzwald, Veranstaltungen in der Geschäftsstelle sind abgesagt. Samstag 25.4, kleine Vorstandsitzung zu wichtigen Unterschriften und Entscheidungen für die nahe Zukunft. Die Hilfstransporte vor Ostern sind ja auch ausgefallen, so auch weitere Unterstützung für das Glatzer Krankenhaus, sowie Kinder-und Altenheime. Wir unterstützen im Moment nur unsere Mitglieder.
Bei den ganzen Problemen waren mir meine Betablocker ausgegangen. Früher habe ich sie mal in der Apotheke mit Vorzeigen der Packung kaufen können, aber selbst die hatte ich nicht mehr. Also Krankenhaus, man kennt ja die Direktorin durch die Hilfstransporte. Mit dem Auto durfte ich schon nicht auf das Gelände fahren, obwohl der Pförtner mich kennt und sonst sofort die Schranke aufmacht. Nach Telefonat mit dem Sekretariat kam die Sekretärin maskiert an die Pforte, ich habe ihr auf einen Zettel das Medikament geschrieben, mit dem sie verschwand. Dann brachte sie mir aber ein Rezept von einem Krankenhausarzt für 30 Tabletten. Die liebe Frau in der Apotheke konnte ich bezirzen eine große Packung daraus zu machen und nach weiterem zirzen mir auch eine zweite Packung verkaufte. 21,70 PLN. Da hätte ich in Deutschland mit 5,- € Eigenbeteiligung schon für die erste Packung mehr bezahlt. Das reicht nun für das Jahr 2020. Auch das Privatrezept hat sie mir zurückgegeben, so kann ich die Pillen nun noch oft holen.
Nun hoffe ich liebe Leser, ihr seit alle noch gesund.
Privat renovieren wir immer noch. Man hat ja Zeit bei Corona zum Renovieren.
Wie ich gerade erfahren habe ist unser lieber Diakon, Ewald Pohl aus Spenge NRW gestorben. Er hat viele Jahre die Messe der Eckersdorfer Heimatvertriebenen beim Jahrestreffen in Melle gehalten.
Gott gebe ihm die ewige Ruhe.
Ich wünsche allen Gesundheit in einer schweren Zeit.
Euer Horst