Nach 3 Jahren wieder ein großes Fest der Deutschen im heutigen Polen. Angemeldet hatten sich allein bei unserem Dachverband VDG 100 Busse zu diesem Termin und schon das Parkplatzproblem sollte gemanagt werden. Wir, meine Frau und ich, sind mit voll gepacktem Auto schon am Freitag angereist, um alles am Stand des DFK Glatz aufzustellen.
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Nach Voranmeldung hatten wir wieder einen geräumigen Platz am Haupteingang zur Halle. Vielen Freunden hatten wir das kundgetan und so war unser Stand wieder sehr gut besucht. Unsere neuen Aufsteller mit den Projekten 2018 des DFK Glatz waren am Vortag der Abreise erst fertig geworden, in Breslau aber eine gute Präsentation der Arbeit in der Heimat unserer Eltern. Am Freitagabend zunächst eine Einladung des neuen Generalkonsuls und ich hatte Gelegenheit, ca. 30 Minuten mit ihm und dem Honorarkonsul Bulgariens ein Gespräch zur Lage führen zu können. Samstagmorgen wurden dann in den Gängen rund um die Halle weitere 30 Stände von anderen Organisationen aufgebaut.
Bleibt zu betonen, dass wir die Einzigen waren, die ihre Projektarbeit so demonstrativ zeigen konnten. Eine große, leere Wand hinter unserem Stand bot sich als Projektionsfläche für unsere Multi-Media-Präsentation mittels Beamer an. Auch dort wurde noch einmal mit Text und Bildern auf unsere Aktivitäten aufmerksam gemacht. Natürlich haben wir unsere Freunde und Besucher wieder mit Schmalzbrot und Rotwein bewirtet. Dazu hatten unsere Mitglieder, die am Samstag mit dem Bus aus Glatz anreisten, 15 Brote, 2,5 kg gutes Schmalz, Gurken in Gläsern und 50 Fl. Rotwein mitgebracht. In unserem Auto am Vortag war dafür kein Platz. Das gute Schmalz hat dann aber nur für 13 Brote gereicht und nur 3 Fl. Rotwein blieben am Ende ungeöffnet.
Wir waren erfreut, dass unser Stand und die Informationen der Arbeit in der Grafschaft-Glatz so großes Interesse fand. Deshalb sind wir kaum bei dem umfangreichen Programm in der Halle gewesen, das seit 12 Uhr Mittag bis in die Abendstunden dort stattgefunden hat.
Um 19 Uhr kam dann der Star des Abends auf die Bühne und Stefanie Hertel hat mit Band die Halle begeistert, die bei 5000 Sitzplätzen bis auf den letzten Platz voll war. Mit den vielen Menschen in den Gängen und denen, die in der Halle keinen Platz mehr fanden, können wir von insgesamt ca. 7000 Teilnehmern des Kulturfestes der Deutschen Minderheit in Polen ausgehen.
Was will man mehr…..
Bericht
Horst Ulbrich