Erstmalig eine Sportveranstaltung ganz ohne Pferde. Vor einiger Zeit hatte der Schwiegersohn und die Tochter der Reitlehrerin Dorota Czyz Fronska die Idee einen Geländelauf auf dem Gelände des Reiterhofes und dem angrenzenden Hoberg zu organisieren. Michal Wos, Sportlehrer mit den guten Kontakten zu Sportvereinen begann mit den Vorbereitungen und schon in kurzer Zeit musste er, wegen des großen Interesses, die Teilnehmerzahl begrenzen.
Am Vortag des geplanten „ Lauf um das Hufeisen“ hat es nur geregnet, was die Vorbereitungen erschwerte und man hatte wenig Hoffnung den normalen Ablauf der Veranstaltung am Tag danach gewährleisten zu können.
Aber der liebe Gott hatte wohl ein Einsehen, denn am nächsten Morgen schien plötzlich die Sonne, obwohl schlechtes Wetter gemeldet war. So waren schon um 11 Uhr am Vormittag alle Parkplätze an der Reithalle belegt wie auch die Zufahrt und die Parkplätze am Badesee in der Nähe die, die eingeteilten Parkordner fast zur Verzweiflung brachte. Gezählt wurden weit über 300 Sportler und Zuschauer. Vor dem ersten Start um 12 Uhr begrüßte die Vizevorsitzende der Gemeinde Glatz alle Teilnehmer und Besucher und wünschte der Veranstaltung einen unfallfreien Verlauf. Gestartet wurde in insgesamt 6 Kategorien für Kinder, Jugend und Erwachsene mit kurzen und längeren Strecken. Allein bei den Erwachsenen zum Lauf über 10 Kilometer gab es über 150 internationale Teilnehmer aus Polen, Tschechien und Deutschland, die bei bestem Wetter zunächst das Gelände umrunden mussten, bevor es durch den Bach auf den Hoberg ging.
Nach 38,6 Minuten lief der erste Gewinner durch das Zieltor, eine erstaunliche Leistung bei dem schwierigen Gelände. Zur Siegerehrung kam auch der Vorsitzende der Gemeinde Glatz, Herr Longawa, und die Sponsoren wurden aufgefordert die Preise zu übergeben.
Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt mit großem Grill und in der Reiterstube gab es auch eine warme Suppe, Pierogi sowie Kaffee und Kuchen. Gegen 16 Uhr kam dann ein kalter Wind auf und pünktlich zum Abschluss der Veranstaltung begann es zu regnen. So leerte sich das Gelände rasch nach einer gelungenen Sportveranstaltung, perfekt organisiert von Michal Wos, der Familie und den vielen ehrenamtlichen Helfern, die auf dem Gelände und im Wald als Streckenposten ihren Dienst taten.
Ein einmaliges Sportevent in der Region das aber im Sommer wiederholt werden sollte, damit auch die Sportler teilnehmen können, die dieses Mal wegen der großen Beteiligung keine Chance hatten.
Bericht
Horst Ulbrich