Grafschaft Glatz (Schlesien) Neuigkeiten und Wissenswertes aus Schlesien

29.11.2022

Das Machtstreben rechter Parteien in unserem Europa 2022

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 13:50

 Bei einem mündigen Wähler gibt es in diesen Zeiten viele Fragen. Fällt unser schönes Europa auseinander, ziehen sich immer mehr Staaten bei gemeinsamen Entscheidungen in der EU zurück und blockieren, um ihr eigenes Süppchen zu kochen? Die neuesten Entwicklungen machen mir Angst um die Einheit. War Viktor Orban in Ungarn als Blockierer wichtiger europäischer Entscheidungen bekannt, so lässt Polen mit Herrn Kaczynski und seiner PiS-Partei den gleichen Trend erwarten. Die Medien sind auf dem Weg verstaatlicht zu werden, die freie Gerichtsbarkeit ist schon eingeschränkt. Strafen der EU mit 1,5 Mill. täglich haben bisher bei der Regierung in Polen kaum Wirkung gezeigt. In Frankreich lässt Frau Le Pen keine europafreundliche Zusammenarbeit erwarten, wie auch der Rechtsruck in Italien mit Frau Georgia Meloni, wo wahrscheinlich auch der Bum-Bum-Partyheld Berlusconi wieder mitmischen soll.

Es war doch nach der Wende und dem Ende des Kommunismus 1989 ein Aufbruch in neue, gemeinsame Zeiten der gegenseitigen Hilfe in Europa. So haben die osteuropäischen Staaten am meisten von der Gemeinschaft profitiert. Wer noch die defekten Straßen wie auch die ganze desolate Infrastruktur in Polen und anderen Ländern im Osten miterlebt hat, weiß, wie die gesamte Wirtschaft inzwischen aufgeblüht ist.

Putin hat die Weltordnung durcheinander gebracht. Aus lauter Machtstreben versucht er einen demokratischen Staat, die Ukraine, anzugreifen und im Handstreich zu übernehmen. Er wolle die Nazis dort vernichten, war sein Kommentar zu Beginn des Krieges, der aber in Russland nicht einmal so genannt werden darf. Und wo sind die Nazis in der Ukraine? Großes Kompliment den Ukrainern, die mit Herzblut ihre Heimat verteidigen. In China hat sich der Generalsekretär Xi Jinping seinen Job auf Lebenszeit einstimmig im Parlament bestätigen lassen, was sonst? Er kündigte auch sofort die Aufrüstung des Militärs an. Das Volk musste dazu schon nicht mehr gefragt werden denn alle werden kontrolliert. Die Situation in Nordkorea mit dem „Obersten Führer“ Kim Jong Un, der seit 2011 auch offiziell so bezeichnet wird, ist jedem bekannt. Kritiker werden in diesen Staaten sofort inhaftiert, wie auch in Russland. Sehen das die anderen Staaten bzw. ihre mündigen Wähler nicht? Ja, auch bei uns in Deutschland hat die AfD ein großes Gewicht und man kann nur hoffen, dass sie mit ihren Überzeugungen unsere Regierung nicht beeinflussen können. Noch nicht! Zahlenmäßig können das die etablierten Parteien im Moment noch verhindern. Hat denn keiner aus der Geschichte gelernt?

Hitler und Stalin haben doch einmal Europa verwüstet und Millionen Menschen in den Tod getrieben. Als sie fest an der Macht waren, hat sich kein Bürger bei hohen Strafen mehr getraut zu kritisieren. Haftstrafen bis zur Vernichtung waren die Folgen für die Kritik am System. Wer immer ein ganzes Volk für die Grausamkeiten verantwortlich macht, sollte sich besser informieren. Bei den Nazis in Deutschland gab es keine Kritik an der Regierung. In Russland gleiche Strafen bis hin zu Morden. Beim Kommunismus mussten auch immer alle der Meinung des Staates sein und viele europäische Staaten werden politisch immer mehr rechts.

Der Weg zur Alleinherrschaft der Partei eines Staates ist doch immer der Gleiche! Das Volk muss geködert werden mit Zuwendungen wie erhöhten Renten, Kindergeld oder sonstigen Vergütungen. Dazu ein Feindbild, an dem man sich abarbeiten kann, wenn etwas nicht gelingt, dann ist immer das Ausland schuld. Dann die freien Medien einschränken, damit nur noch staatlich genehmigte Meinungen in Fernsehen und Presse erscheinen, um das Volk zu beeinflussen. Wenn es soweit kommt sind die Menschen schon gekauft, eine Wahl nur noch Bestätigung der Macht, der Ausgang ist klar.

Das gab es doch alles schon einmal und ist historisch bewiesen! Was bewegt den mündigen Wähler heute, die gleichen Fehler zu machen. Radikal links wäre nach dem durchlebten Kommunismus die gleiche Situation, um das Thema nicht einseitig zu bewerten. Wenn es so weitergeht und jede Führung eines Staates in Europa ihr eigenes Süppchen kochen will und sich keiner Gemeinschaft mehr anschließt, so wird die Europäische Gemeinschaft ein Ende finden. Wir können nur auf die Vernunft der Staatslenker hoffen, die wir wählen, und dass sie für das Volk arbeiten. Leider haben viele Politiker ein übertriebenes Machtstreben, was ihnen die Sinne verwirrt und sie womöglich dazu bringt Europa wieder in ein Chaos zu stürzen.

Also hoffen wir auf mündige Wähler und bleiben wir bei unserem demokratischen System, wo mehrere Parteien zu einem Kompromiss kommen müssen, auch wenn es Streitigkeiten gibt, aber sich alle  bewusst sein müssen, dass sie jederzeit abgewählt werden können, wie es in unserem demokratischen Deutschland der Fall ist.

Wir haben gelernt zu klagen auf hohem Niveau, und wenn es wegen der heutigen Wirtschaftslage Einschränkungen in ganz Europa geben muss, so sollten wir daran arbeiten wieder eine bessere Zeit zu bekommen. Ich denke, wir sind wenigstens in unserem Deutschland noch auf einem guten Weg. Der Krieg in der Ukraine geht vorbei und dann beginnt eine neue Zeit. Hoffentlich haben alle dazu gelernt.

Nur nicht verzweifeln.

Das war meine Meinung dazu.      Horst Ulbrich

28.11.2022

Deutscher Lyrikwettbewerb des DFK Glatz in Habelschwerdt am 16.11.2022

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 10:26

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Auch in diesem Jahr 2022 fand traditionsgemäß der Schülerwettbewerb statt, den der DFK Glatz jährlich für die Grund- und weiterführenden Schulen in der Grafschaft Glatz ausschreibt und in dem Deutschlernende im Alter von 7 bis 18 Jahren (1.-12. Schuljahr) ihr Können unter Beweis stellen, indem sie deutschsprachige Gedichte vortragen. Nach der Corona-Pause fand er in diesem Jahr zum zweiten Mal wieder in der Historischen Aula des Allgemeinbildenden Lizeums in Habelschwerdt statt, und es nahmen mit knapp dreißig Schülerinnen und Schülern wieder fast doppelt so viele  Kandidatinnen und Kandidaten teil wie im vergangenen Jahr. So erreichen wir vielleicht bald wieder die Zahlen von vor der Epidemie! Die Teilnehmer kamen von elf verschiedenen Schulen aus gesamten Grafschaft Glatz: Bad Altheide, Eckersdorf, Gabersdorf, Glatz (2 Schulen), Habelschwerdt (2 Schulen), Neurode, Niederlangenau, Rengersdorf sowie Walditz. Die von den Jugendlichen mit Unterstützung ihrer Deutschlehrerinnen und -lehrer ausgewählten Gedichte umfassten eine breite Palette von Werken, die von den deutschen Klassikern und Romantikern (Goethe, Eichendorff) über die Dichtung des 19. Jahrhunderts (Heine, Rilke) bis hin zu modernen und zeitgenössischen Autoren (Erich Kästner, Monika Taubitz u.a.) reichte. Ebenso breit war die Palette der Themen der vorgetragenen Gedichte – von Herbstgedichten über humorvolle Werke bis hin zu ernsten Beiträgen über den seit Februar d.J. auf europäischen Boden wütenden Krieg (z.B. das neuste Gedicht von Monika Taubitz mit dem Titel „Höre, Soldat des Usurpators”).

Nach der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler und ihrer begleitenden Lehrkräfte durch den DFK-Vorsitzenden, Herrn H. Ulbrich, den Schulleiter des Habelschwerdter Schulzentrums, Herrn P. Popiel, sowie einigen einleitenden Worten des DFK-Vizevorsitzenden, Herrn H.-P. Keuten, der gleichzeitig Fremdsprachenlehrer an der Habelschwerdter Schule  und Organisator des Wettbewerbs vor Ort ist, bezüglich des Reglements, begannen die Jugendlichen, von den Jüngsten angefangen, ihre eingeübten Vorträge, wobei neben der Flüssigkeit des Vortrages auch die Aussprache, die Betonung, die Gestik und Mimik sowie weitere Ideen zur Darbietung (Musik, Verkleidung, akustischer Rahmen oder „Bühnenbild“) bewertet wurden..

So hatte die Jury aus drei Germanistinnen und vereidigten Übersetzerinnen sowie dem DFK-Vorsitzenden wieder eine schwierige Aufgabe damit, die Gewinner des Wettbewerbs zu benennen. Da in diesem Jahr die Mehrzahl der Kandidatinnen und Kandidaten aus den Klassen 7 aufwärts kamen, wurden für die Klassen 1-3 sowie 4-6 nur 2 Gewinner nominiert, während für die Kategorien 3 (Kl. 7-8) und 4 (weiterführende Schulen) jeweils 4 Gewinner nominiert wurden. Gewonnen haben:

Kat. I (Kl. 1-3): 1. Preis Emilia Karaś (Gabersdorf) mit dem Gedicht „Der Regen“ von A. Schoba, 2. Preis Kasjana Szmigiel (Rengersdorf) mit dem Gedicht „Der Brief“ von J. Guggenmos

Kat. II (Kl. 4-6): 1. Preis Maximilian Szmigiel (Rengersdorf) mit „ABC“ von J. Guggenmos, 2. Preis Olga Czerwińska (Niederlangenau) mit „Ernte im Herbst“ von E. Bräunling

Kat. III (Kl. 7-8): 1. Preis Hanna Płachetka (Neurode) mit „Sie saßen und tranken am Teetisch“ von H. Heine, 2. Preis Wiktoria Kwiecińska (Neurode) mit „Ein Haustier“ von S. Brauer, 3. Preis Maja Salamon (Neurode) mit „Hunger ist heilbar“ von E. Kästner, 4. Preis Karol Mazurkiewicz (Glatz) mit „Jägers Abendlied“ von J.W. v. Goethe

Kat. IV (weiterf. Schulen): 1. Preis Hanna Pawlik/Miłosz Stróż (Habelschwerdt) mit „Der Fischer“ von J.W. v. Goethe, 2. Preis Maja Lemańska (Habelschwerdt) mit „Heidenröslein“ von J.W. v. Goethe, 3. Preis Gabriela Potempa (Bad Altheide) mit „Wenn‘s draußen früher dunkel wird“ von E. Bräunling, 4. Preis Małgorzata Jaworska (Glatz) mit „Einsamkeit“ von R.M. Rilke.

Zusätzlich verleihte die Jury einen gesonderten Grand Prix für den hervorragenden Auftritt von Laura Tylka aus Bad Altheide mit der „Lorelei“ von H. Heine.

Die Veranstaltung wurde, wie immer, organisiert durch die Deutsche Sozial-Kulturelle Gesellschaft zu Glatz e.V. , finanziell unterstützt durch Mittel des deutschen Konsulats in Oppeln und vor Ort in Habelscherdt durchgeführt durch die Deutschlehrer Magdalena Gacek und Heinz-Peter Keuten, die an dieser Stelle allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihren Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern sowie allen Schülerinnen und Schülern des Habelschwerdter Lizeums, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs geholfen haben (insbesondere den Musikern, den Technikern und den Conférenciers), ihren verbindlichsten Dank dafür aussprechen. Es war auch in diesem Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung zur Förderung der deutsch-polnischen Verständigung und des deutschen Kulturguts in unserer Region und hoffentlich eine weitere Motivation für die nachwachsende Generation, die deutsche Sprache (weiter) zu erlernen.

 

Bericht: Heinz-Peter Keuten

17.11.2022

Wettbewerb Deutsche Lyrik 2022.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 11:54

Wie in jedem Jahr haben auch am 16.11.2022 wieder  42 Kinder und Jugendliche der Regionalen Schulen deutsche Gedichte vorgetragen. Es ist immer wieder ein Erlebnis mit wieviel Eifer einige Schüler nicht nur lernen, sondern auch mit  Mimik, Gestik und auch passender Verkleidung vortragen.

     

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

 

Wir begannen mit Verspätung, nach 10 Uhr in der historischen Aula des Gymnasiums in Habelschwerdt, weil viele Schüler und die begleitenden Deutschlehrer mit  Bus und Bahn  eine weite Reise zur Teilnahme hatten. Zwei Schüler des Gymnasiums übernehmen dann die Moderation der Veranstaltung und führten gekonnt durch das Programm.

       

Der Vorsitzende, des DFK Glatz, Horst Ulbrich, begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich beim Direktor der Schule, dass wir, wie in jedem Jahr, in der historischen Aula den Wettbewerb durchführen konnten. Herr Keuten, Fremdsprachenlehrer der Schule und 2. Vorsitzender des DFK hatte Planung und Durchführung übernommen und erklärte das Reglement. Es gab 4 Kategorien nach Alter und Klassen der Schüler, und in jeder wurden die drei besten Vorträge prämiert.

     

Die Jury, mit vier qualifizierten Pädagogen, bewertete die Kandidaten und zog sich nach der Prüfung zurück in ein Klassenzimmer, um Diplome und Preise mit den Namen der Gewinner zu versehen.

   

Für die Teilnehmer und den mitgereisten Deutschlehrern hatte die Schule einen Imbiss bereitgestellt, auch ein Musikprogramm zur Überbrückung der Wartezeit. Mit der Ausgabe der Preise und einem Gruppenfoto ging die Veranstaltung gegen 15 Uhr zu Ende.

  Zum Vergrößern bitte auf die Bilderklicken.

Leider mussten viele schon früh zu Bussen und Bahnen aufbrechen, und es gab dann nur noch ein eingeschränktes Abschlussbild mit allen Teilnehmern.

 

Bericht

Horst Ulbrich

10.11.2022

Oktoberfest des DFK Glatz.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 13:30

Endlich wieder ein Fest mit Freunden. Dazu hatten wir unsere Freunde aus Waldenburg und Ratibor eingeladen. Auch eine Abordnung unserer Ortsgruppe DFK Kudowa war dabei und natürlich ist auch Pater Marian Arndt zu uns gekommen. So begannen wir, wie in unserer Tradition am letzten Samstag des Monats üblich, mit einer hl. Messe in der Klosterkirche der Klarissen in unserer Straße.

               

Zur Kommunion spielten Anwzej, der Sohn unseres Mitglieds und Vorbereiters der hl. Messe, Jochen Straube. Auf der Violine dann Karolina, die Tochter unseres Freundes Waldemar. Danach alle schnell in die Busse zum Fest, denn dort wartete zunächst ein deftiges Mittagessen. Alle 80 Plätze waren mit hungrigen Gästen schnell belegt, viele hatten ja einen weiten Weg zu unserem Fest. Da es das erste Fest in diesem Jahr war, gab es sogar ein Fass Bier und Brezel, passend zum Oktoberfest und jeder konnte sich selbst bedienen.

Die Begrüßung der Gäste teilten sich die beiden Vorsitzenden, Horst Ulbrich und Heinz Peter Keuten. Es folgte ein rasantes Programm mit Darbietungen der Glatzer Sänger und unserem Freund Waldemar aus Ratibor mit seiner Tochter.

Die Beiden begeisterten die Zuhörer mit vielen bayrischen Liedern und wir waren erstaunt wie gut die Tochter Karoline jodeln kann. Zur allgemeinen Erheiterung wurden auch die Gäste aufgefordert das Jodeln zu probieren. Natürlich mit mäßigem Erfolg, was aber zur heiteren Stimmung passte und mit großem Applaus bedacht wurde.

SONY DSC

Nach Kaffee und Kuchen ging das Programm weiter, aber gegen 20 Uhr mussten die Gäste an die Heimfahrt denken. Wir haben sie mit dem Lied „ Auf Wiedersehen beim nächsten Mal“ verabschiedet und begannen mit dem Abbau der Musik und der schönen Dekoration.

Nach 22 Uhr waren auch wir dann endlich zu Hause, aber glücklich ein so schönes Fest mit Freunden organisiert zu haben.

Kleines Problem: Die Bilder von Sony lassen sich nicht nebeneinander in den Bericht einfügen.

Horst Ulbrich

2.11.2022

Allerheiligen und alle sind unterwegs.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 17:25

In den ersten Jahren war ich überrascht, über den Totenkult in Schlesien. Zu diesem Tag reisen viele Polen aus ganz Europa nach Schlesien, das nun auch ihre Heimat ist, um den Verstorbenen zu gedenken.

Auch für uns immer viel Arbeit, damit wir die uns anvertrauten Gräber in Niedersteine, Eckersdorf, Glatz und Tscherbeney in Ordnung bringen. Zum Glück versorgt das Grab unseres Seligen Gerhard Hirschfelder, die Gräber der Nonnen und das Lapidarium mit dem Gedenkstein für Elisabeth Kynast, unser Ortsgruppe DFK Kudowa.  Daher bekomme ich die Bilder erst später.

                 

Lapidarium in Niedersteine.     Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Den Rest besorgen wir vom DFK Glatz und sind schon einige Tage vor Allerheiligen mit Schubkarre und Werkzeug unterwegs. Den Rasen bei Heinrich Bender kann ich aber erst in der folgenden Woche mähen, dazu war leider keine Zeit mehr.

                           

 

                 

In Eckersdorf liegen auch unsere Lieben, die sich  entschlossen hatten in der Heimaterde begraben zu werden. So haben schon seit einigen Jahren, meine Schwester Edith und Cousine Inge hier ihre letzte Ruhestätte auf unserem Grab. Zum Glück haben wir noch genügend Platz, um auch einmal dort beerdigt werden zu können. Nach der Messe und der Prozession auf dem Friedhof, wo alle an dem Grab ihrer Lieben stehen, trifft man sich mit der Verwandtschaft, zunächst auf dem Friedhof und später zu Kaffee und Kuchen. So ist Allerheiligen auch immer ein Familientreffen, mit denen die im Ausland arbeiten.

Die 7 Gräber der Fam Magnis sind nun leichter zu pflegen. Die Büsche dahinter waren zu dicht und das Mauerwerk der Kirche wurde feucht. Also Tabula Rasa und ein Kleinlaster voll mit dem Abfall.

     

Leider ist das Mausoleum an der Kirche mit der Gruft der Grafenfamilie Magnis dem Verfall preisgegeben und ist bald nicht mehr zu retten. Man hätte vor längerer Zeit nur das Dach abdichten müssen, um den Wasserbruch zu verhindern, was leider nicht geschehen ist. Ich habe mehrfach den Nachkommen geschrieben, leider ohne Erfolg.

 

Bericht Horst Ulbrich

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