Am 9. Oktober organisiert der DFK Glatz in Zusammenarbeit mit der Uni Breslau, das XVII Niederschlesische Festival Nauki.
Ein Wettbewerb der Gymnasien in Niederschlesien zu deutscher Lyrik. Angemeldet sind bisher 14 Schulen.
Horst Ulbrich
Am 9. Oktober organisiert der DFK Glatz in Zusammenarbeit mit der Uni Breslau, das XVII Niederschlesische Festival Nauki.
Ein Wettbewerb der Gymnasien in Niederschlesien zu deutscher Lyrik. Angemeldet sind bisher 14 Schulen.
Horst Ulbrich
Liebe Leser,
durch ein technisches Problem sind die meisten Bilder (von März 2013 bis Mai 2014) leider aus dem BLOG verschwunden.
Womöglich ist bei einer automatischen Aktualisierung durch den Provider etwas schief gegangen.
Für das BLOG und auch für die Website www.grafschaft-glatz.de sind durch einen alten, günstigen Web-Hosting-Tarif in nächster Zeit vermutlich auch andere Neuerungen erforderlich, weil einige alte Funktionen (z.B. Gästebuch/Forum) in der Website bald nicht mehr angeboten werden, die veraltet und dadurch „unsicher“ geworden sind.
Ich bitte um Verständnis und etwas Geduld!
Christian Drescher
(Tech. Administrator)
Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.
Die Einladung richtete sich an „alle Landsleute und uns Verbundene“, nahe 600 folgten ihr. Viele stammten offenbar noch von der Erlebnisgeneration der Vertreibung aus dem Jahre 1946. Zum Silberjubiläum reisten vor 25 Jahren etwa 1000 Gratulanten an, jetzt nur mehr gut die Hälfte. Leider leicht erklärbar: Viele wurden bekanntermaßen durch leidvolle Altersgebrechen an der Mitfeier gehindert, aber auch der Tod hielt inzwischen reiche Beute!
Damals mischte sich der polnische Pfarrer Stefan Witczak – „Kruszynka“ – aus Neugersdorf, ein brüderlicher Freund des Großdechanten, unter die Festgäste, von vielen mißtrauisch beäugt. Er verstarb leider bereits vor acht Jahren. Heute ist die Teilnahme eines polnischen Amtsbruders oder anderer polnischer Gäste eine unauffällige Alltäglichkeit. Diesen positiven Wandel darf sich der Jubilar aufgrund seines jahrzehntelangen Bemühens um Vertrauen und Aussöhnung persönlich zurechnen!
Besondere Auszeichnungen
1983 konnte Pfarrer Franz Jung den weltweit einmaligen Titel „Großdechant“ übernehmen.
1984 bekam er die Würdigung als „Päpstlicher Ehrenprälat“ und 1990 als „Apostolischer Protonotar“, die höchste Stufe des Prälatentitels.
Er wurde mit dem „Grafschafter Ehrenteller“, dem „Schlesierkreuz“ und mit der höchsten Ehrung des Stammes, dem „Schlesierschild“, gewürdigt.
Die Bundesrepublik Deutschland verlieh ihm 2001 im Rathaus zu Münster das „Bundesverdienstkreuz am Bande“.
Von polnischer Seite ehrte man ihn mit dem Orden „Pro emeritus“ der „Stiftung zur Erneuerung der Region Neurode“, und Bischof Ignacy Dec überreichte ihm den höchsten kirchlichen Orden der Diözese Schweidnitz, das vergoldete „Stanislaus-Kreuz“ aus Silber.
Etwa 600 Festgäste versammelten sich um 10.30 Uhr in der St.-Clemens-Kirche in Münster-Hiltrup zu einem feierlichen Dankgottesdienst. Beim würdevollen Einzug mit einstimmendem festlichem Orgelspiel wurden vier Fahnen vorangetragen: Mit dem Bildnis des Arnestus von Pardubitz, dem des Seligen Gerhard Hirschfelder, eine der „Jungen Grafschaft“ und eine der KAB, der „Katholischen Arbeitnehmerbewegung“. Mehr als 50 Priester, Diakone und Konsistorialräte in schwarz-roten Talaren mit dem roten Zingulum sowie eine größere Zahl an Ordensleuten bildeten mit den Meßdienern/innen einen farbenprächtigen Zug. Besondere Beachtung fanden dabei der Münsteraner Bischof Dr. Felix Genn, der aus der Grafschaft stammende frühere Nuntius Dr. Erwin Ender aus Rom und schließlich Prälat Jung im leuchtend roten Meßgewand, das er vor 50 Jahren zu seiner Primiz von der „Jungen Grafschaft“ geschenkt erhielt!
Der Grafschafter Chor unter dem Dirigat von Georg Jaschke und das Orchester unter der Leitung von Mona Veit intonierten mit spürbarer Begeisterung Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei aus der lateinischen Festmesse in C-Dur von Ignaz Reimann aus Albendorf und das „Ave Maria“ von Josef Güttler aus Hain. Zum Abschluß sangen Chor und Gemeinde im Wechsel das altvertraute Heimatlied „Über die Berge schallt …“!
Unter den Gratulanten waren viele Ehrengäste aus Politik und Kirche. Grafschafter aus ganz Deutschland kamen zu dem Jubiläum, so wie Mitglieder des DFK Glatz und Gäste aus Schlesien.
Nach einem gemeinsamen Imbiß mit einer schmackhaften Suppe startete in der Hiltruper Stadthalle unter der gekonnten Moderation von Michael Güttler ein buntes Festprogramm. Zu Beginn herzliche Worte der Begrüßung unseres Großdechanten.
Danach spielte das zehnköpfige Streichorchester mit einem Marsch aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet. Auch die angereiste Familie des Großdechanten, der bekannte Grafschafter Chor und nicht zu vergessen der Grafschafter Poet, Erhard Gertler trugen zu einem bunten Programm bei.
Michael Güttler beschloß seine Moderation mit einer persönlichen Anmerkung. Er sei bei der Priesterweihe vor 50 Jahren dabei gewesen, und sie habe einen anhaltenden Eindruck bei ihm hinterlassen. „Du warst und bist für uns ein Segen!“ Michael Güttler arbeitet seit Jahrzehnten in verschiedenen Gremien – so im früheren Pastoralrat, jetzt im Vorstand des Heimatwerks – eng und zuverlässig mit dem Großdechanten zusammen.
Der Großdechant steckt noch immer voll und unermüdlich in seinem Tätigkeitsbereich. Seine Leistungsbereitschaft ist nach wie vor – trotz zwischenzeitlicher Erkrankungen – ungebrochen. Er richtet den Blick voll Zuversicht auf sein diamantenes Jubiläum: Wer solch optimistische Gedanken hegt, der wird nicht im Lehnsessel verharren!
Günther Gröger, Altgersdorf
Nachtrag: Der Bericht musste leider auf das Internetmaß gekürzt werden.
Horst Ulbrich
Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.
In verschiedenen Gruppen saßen unsere Mitglieder beisammen.
Normalerweise ist der deutsche Gottesdienst immer am letzten Samstag im Monat. Aber unser Großdechant feierte an diesem Termin sein Goldenes Priesterjubiläum in Münster und eine Abordnung des DFK Glatz war dazu eingeladen. So wurde der Termin auf den 5.7. verlegt, mit einem anschließenden Grillfest auf dem Hof bei Ulbrich.
Bei den Vorbereitungen am Vormittag begann es leicht zu regnen, deshalb wurde alles für ein Beisammensein in der Reiterstube vorbereitet. Aber nach dem Gottesdienst um 14 Uhr kam die Sonne und alles wurde in Windeseile nach draußen gebracht. So konnte bei Bratwurst und Bier auch die Sonne genossen werden. Das Bier aus den beiden gespendeten Bierfässchen der Kirchengemeinde aus Königswusterhausen wurde ausgeschenkt, dazu ein wenig handgemachte Musik, auch Gesang unserer Kinder trugen zu einem gemütlichen Beisammensein der über 40 Teilnehmer bei. Pater Arndt und sein Gast, ein Diakon aus Deutschland, kamen nach dem Gottesdienst auch zu uns. Das Grillen übernahmen wieder unsere treuen Helfer, Kinder und Erwachsene begutachteten auch das neue Tiergehege, wo Hühner, Tauben, Kaninchen und Enten ein neues Zuhause gefunden haben. Gegen Abend blieben noch einige kräftige Männer, um Tische und Bänke wieder zurück in die Reiterstube zu bringen, denn schon in zwei Tagen kommen wieder Autobusse aus Deutschland zu Kaffee und schlesischem Streuselkuchen.
Bericht Horst Ulbrich
Zum Vergrößern die Bilder anklicken.
Na wer spielt die erste Geige? Julia singt mit Mamas Unterstüzung.
Powered by WordPress