Grafschaft Glatz (Schlesien) Neuigkeiten und Wissenswertes aus Schlesien

28.7.2016

Bericht eines Kurzurlaubes in Schlesien.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 18:13

Eine Reise mit unserem Wohnmobil nach Polen zum Deutschen Freundschaftskreis und zur Silberhochzeitsfeier von Renata und Horst Ulbrich in Schwenz / Eckersdorf bei Glatz.

Dank der Einladung unser Freunde Renia und Horst zu der Silberhochzeitsfeier sind wir am 13.7. auf dem Reiterhof sehr freundschaftlich empfangen worden. Dann wurde unser Wohnmobil mit vielen Kleidern – Brillen und Hörgeräte, alles Spenden aus unserem Dorf in Detern, erst einmal entladen. Wir hatten alle Stauräume im Mobil voll, um bedürftigen Menschen zu helfen.

In den Tagen bis zur Feier haben wir oft gemütlich zusammen gesessen und über die Arbeit der Ulbrichs im sozialen Bereich und Gedenken an die alte Heimat geklönt. Am 14. bekam Horst einen Hilferuf aus dem Krankenhaus Glatz, die benötigten Rollstühle haben wir dann mit seinem Transporter in die Ambulanz gebracht.

Wir haben einige Touren mit dem Fahrrad unternommen und sind auch nach Eckersdorf gefahren, dem Geburtsort meiner Frau Stefanie, deren Familie ja aus der Heimat vertrieben wurde.

Wir sind ja fast jedes Jahr bei unseren Freunden und somit sehen wir auch die Veränderungen in und um Eckerdorf. Wir stellten fest, dass im Ortskern nach Kanalerneuerung auch die Straße mit neuem Asphalt versehen wurde, auch ein neuer Fußweg ist angelegt worden. Die Kirche ist ja nach wie schön, lediglich das Denkmal St. Peter u Paul vor der Kirche ist in sehr schlechtem Zustand. Horst sieht aber eine Möglichkeit über eine deutsche Stiftung auch das Denkmal renovieren zu lassen. In Schwenz an der Kapelle und bei Heinrich Bender ist das auf privater Basis schon gelungen. Eine Tafel über die Geschichte der Eckersdorfer Kirche im Garten wäre auch zu erneuern.

Verbessert haben sich die alten deutschen Grabsteine an der Friedhofsmauer, wurden scheinbar renoviert. Horst hat die defekte Mauer an den Kindergräbern und einigen Grabstellen der Grafenfamilie, in Absprache mit Graf Constantin von Magnis, in einen besseren Stand versetzt. Die Gräber sollen neue Grabplatten mit neuer Inschrift bekommen, die Arbeiten sind beim Steinmetz schon in Auftrag gegeben.

Am Schloss sieht es nach wie vor nicht gut aus und ein Schandfleck ist gegenüber die Bauruine. Der Vordergiebel fällt bald auf die Straße. Horst hatte vor zwei Jahren einen Investor aus Österreich für das Schloss, zur Bedingung wurde aber die Erneuerung der Dorfstraße und Abriss der Ruine gemacht und das scheint eine fatale Angelegenheit zu sein, da dort im hinteren Teil immer noch der verwirrte Besitzer wohnt und zu keinen Verhandlungen bereit ist. Ob in weiterer Zukunft der Investor noch zur Verfügung steht wird von Horst bezweifelt. Auch im Ortskern ist keine Verbesserung zu sehen, lediglich das Rondell mit den schönen Blumen und dem Hinweisschild auf den Rundweg von Professor Wittig ist in Ordnung. Insgesamt ist im Ort eine weitere Bebauung und Renovierung der Häuser zu sehen. Unverändert und gut erhalten ist die große Eiche in Eckersdorf, ich habe mal die Astweite  in etwa ausgemessen und kam auf über 40 Meter. Das ist wirklich sehenswert.

Erstmals haben wir an manchen Häusern Schilder mit deutscher Aufschrift „Zimmer frei „ gesehen.

Dank der Elektroräder haben wir den Doktorberg geschafft und sind zum Heinrich Bender Gedenkplatz gefahren. Auch die Hauptstraße von Ulbrich bis nach Schlegel ist komplett neu, mit neu angelegter Bushaltestelle und neuer Einfahrt zur Bender- Gedenkstätte. Dort ist alles in Ordnung und auch die Bank die wir ja letztes Jahr aufgestellt haben ist an einem schönen Platz mit der Aussicht nach Eckersdorf und dem Heuscheuer Gebirge. Super Blick.

Eines ist uns noch erwähnenswert. Wir hören oft von Reisenden nach Eckerdorf oder Schlesien, sie können dort nicht Parken. Das ist komplett falsch, einmal ist in der Nähe der Gedenkstätte die Bushaltestelle zum Parken großer Fahrzeuge und es sind nur einige wenige Schritte auf festem Untergrund neben der Straße. Für PKW und auch etwas größere Fahrzeuge ist extra eine Auffahrt zum Parken am Gedenkplatz. Horst ärgert sich nur immer über den Müll den die Menschen hinterlassen und er wird dort einen Müllkasten aufstellen.

Also der Platz ist sehr gut zu erreichen.

Ja und dann kam der 16.7. die Feier der Silberhochzeit von Renia und Horst. Am Frühen Vormittag kam erst noch ein schwerer LKW vom Malteserdienst Telgte, voll beladen mit Hilfsgüter für den DFK und Rollstühle – Betten – Bettbezüge – elektr. Rollstühle usw wurden entladen. Alles Hilfsmittel die dringend benötigt werden und es gab keinen anderen Liefertermin. Im Oktober kommt noch ein großer Transport mit zwei Sattelschleppern für das Krankenheus in Glatz und Neurode, berichtete Horst. In diesem Jahr schon der zweite Großtransport, gesponsert von Herrn Pollok aus Alversloh. Wir selber haben schon insgesamt 4 Transporte in den letzten Jahren mit Abladen können, ein großer Dank an alle die Horst und Renia in ihrem Engagement unterstützen.

Danach wurde es  etwas hektisch, die Zeit lief davon und die Beiden mussten sich zu ihrer Silberhochzeit noch hübsch machen.  Vor der Kirche gab es dann auch etwas Unruhe und Horst musste erst einmal alles in geordneten Bahnen bringen. In der schönen Eckersdorfer Kirche dann die Messe, davon hat ja im Blog schon H. P. Keuten geschrieben. Renia und Horst ergriffen vor der Messe das Wort und Horst erklärte den Anwesenden, es sei die Kirche seiner Ahnen, denn  seine Eltern wurden dort getraut und seine Geschwister gingen vor der Vertreibung in Eckersdorf noch zur Kommunion. Beim Ave Maria, vorgetragen vom Organisten und  Chorleiter des DFK Glatz kamen wirklich vielen die Tränen. Der DFK Chor hat gesungen und mit der Gemeinde unser Heimatlied „ Über die Berge schallts“ Auch da hatte meine Frau mit Tränen zu kämpfen, denn es ist Ihr Lieblingslied.

Nach der Kirche wurde das Silberpaar mit Küssen und Geschenken bedacht. Es gab auch Überaschungsgäste aus Prag und Köln und es dauerte lange bis alle in den bereitgestellten Bus gestiegen sind, der die geladenen Gäste ins Restaurant zur Feier brachte. Mehre Gäste wollten von Stefanie  wissen, wie es vor und während der Vertreibung war, denn die jüngeren Polen, die ja dort geboren sind, können sich das nicht so richtig vorstellen. Der Kontakt mit den Polen war sehr freundlich, es stimmt nicht wie uns vorher von Deutschen berichtet wurde, dass die Polen nach dem Regierungswechsel unfreundlich gegenüber Deutsche wären, wir haben das Gegenteil erlebt. Auch Horst hat das bestätigt. Politik und das Volk sind zweierlei Ding hat er gesagt.

Nach dem Essen gab es mehrere musikalische Darbietungen, Renia und Horst zeigten per Multimedia Bilder ihrer Jugend und wie sie sich kennengelernt haben. Eine sehr schöne Feier, auch der Rücktransport war organisiert, da  wohl alle von dem guten deutschen Wein getrunken hatten.

Mit Tränen bei der Verabschiedung sind wir dann am folgenden Mittwoch mit unserem WOMO wieder zurück gefahren. Wir danken dem Ehepaar Ulbrich, dem Sohn Dominik und den Eltern von Renia für die wunderschönen Tage auf dem Reiterhof.

Klaus Barth

21.7.2016

Deutscher Gottesdienst des DFK und Silberhochzeit.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 10:45

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Am 16.7. 2016 haben wir den monatlichen deutschen Gottesdienst mit der Jubiläumsfeier zur Silbernen Hochzeit unseres Vorsitzenden Horst Ulbrich und seiner Ehefrau Renata verbunden. Dazu waren auch Gäste und Verwandte aus Deutschland, Tschechien und Polen angereist. Dazu kam am gleichen Tag der Feier noch ein Hilfstransport der Malteser aus Telgte, der am Morgen noch abgeladen werden musste, da ein anderer Termin nicht möglich war. Aber auf Ulbrichs Reiterhof waren schon genügend Gäste, die tatkräftig am dortigen Zentrallager geholfen haben. Erst danach ging es weiter zur Kirche.

Das Silberpaar hat zu Beginn der Messe einige Worte an die aus diesem freudigen Anlass in der Kirche von Eckersdorf versammelte Gemeinde gerichtet und darauf hingewiesen, dass die Eltern von Horst Ulbrich hier getraut wurden, seine Geschwister vor der Vertreibung noch hier zur Kommunion gegangen sind und viele seiner Ahnen bis 1945 auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe fanden.

Pater Marian Arndt aus Breslau und der Ortspfarrer Jan Ordowski haben den Gottesdienst auf Deutsch und Polnisch gehalten, Sohn Dominik Ulbrich war als Messdiener mit am Altar und hat die erste Lesung übernommen. Der Chor des DFK Glatz hat noch am Mittwoch davor die letzte Probe vor den Ferien genutzt und den Gottesdienst mit Gesang begleitet. Da unser Chorleiter während der Messe auch die Orgel in der Eckersdorfer Kirche spielte, hat der Jubilar, wie schon so oft und trotz Jubiläumsfeier, auch den Chor dirigiert. Mit Flöte und Gitarre haben die Vorstandsmitglieder Heinz-Peter Keuten und Jochen Straube Lieder der Messe begleitet, und als dann zur Kommunion von der Orgel her unser Marek das „Ave Maria“ gesungen hat, kamen doch einigen die Tränen. Nach den Glückwünschen der beiden Geistlichen wurde dem Silberpaar noch ein Bild für die Hauskapelle und die persönliche Gratulation des Bischofs überreicht.

Vor der Kirche wurde das Paar dann mit Küssen und Geschenken umlagert, später fuhren die Verwandten mit einem bestellten Bus nach Glatz in das Restaurant Nota Bene, wo bis in die Morgenstunden gefeiert wurde.

Bericht

H.-P. Keuten

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12.7.2016

Beitrag zur Enthüllung der Gedenktafel Zimmerstraße in Glatz.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 18:22

Es wurde eine Gedenktafel neben der ehemaligen Folterkammer des „Amtes für Sicherheit“ enthüllt

Die Glatzer „Kleine Wiese“

Wir müssen wissen, was geschehen ist, damit es in der Zukunft keiner wagt, die Opfer mit den Henkern gleichzusetzen.

Dank der Initiative der ehemaligen deutschen Gemeinschaften wurde am 18. Juni auf dem Grundstück in der ul. Grunwaldzka  [Horst-Wessel-Straße, Wiesenstraße] in Glatz eine Tafel enthüllt. Eingraviert wurde auf der Tafel ein Text in Polnisch und Deutsch: Wir gedenken der Polen und Deutschen, die von 1945 bis 1948 hier an diesem Ort von dem polnischen „Amt für Sicherheit“ in Glatz grausam gequält und ermordet wurden. Wir gedenken ihrer. Ihre Schicksale mahnen uns zur Versöhnung. Die Hinterbliebenen. Die Einwohner von Glatz. An der Feier nahmen u.a. Söhne von zwei dort ermordeten Deutschen teil.

Der erste Gedenkstein wurde an diesem Ort erst in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts aufgestellt. Früher hatten die Menschen Angst, es zu erwähnen wegen der Brutalität und der Straflosigkeit der Täter. Laut den deutschen Archiven wurden dort ca. 70 Deutsche ermordet. Die Zahl der Polen ist nicht genau bekannt, aber es wird geschätzt, dass sie noch höher sein könnte.

Einer der Gefangenen war Marian Bazała, der im Jahre 1946 ins Glatzer Bergland kam. – „Es ist schwer, in Worte zu fassen, was die dort gefangenen Menschen erlebt haben“, sagt seine Tochter Teresa Bazała. Der Vater verbrachte mehrere Monate in einer Zelle mit den Vernommenen und Gefolterten. Aus dem, was er sagte, kann man entnehmen, dass dort die gleichen grausamen Methoden verwendet wurden, die wir aus Beschreibungen von anderen kommunistischen Gefängnissen kennen. Er sagte auch, dass rund um das Gebäude Löcher gegraben wurden. Es wurden dort die Leichen der Ermordeten hineingeworfen. Die Angehörigen dieser Menschen sollten nie herausfinden, was mit ihren Nächsten geschehen ist. „Mein Vater konnte wie durch ein Wunder das Gefängnis verlassen – wie er sagte – mit Hilfe einer Ärztin, die dort arbeitete. Heute bedaure ich, dass ich seine Erinnerungen im Detail nicht niedergeschrieben habe, als er noch bei vollem Bewusstsein war. Jetzt ist er fast 89 Jahre. Er kann sich an die meisten Dinge nicht mehr erinnern“, gibt Frau Teresa zu.

Die Worte auf der Tafel über Versöhnung und Vergebung sind sehr wichtig. Aus den Erinnerungen der deutschen Bevölkerung entsteht nämlich ein Bild der bestialischen Polen, von denen sie in diesem Gefängnis gefoltert waren. Sie vergessen nur, dass die UB-Funktionäre [des Amtes für Staatsicherheit] Kollaborateure der kommunistischen Regierung waren und mit der gleichen Grausamkeit auch Polen, Gegner des neuen Regimes, ermordeten.

Zur Zeit wird darüber diskutiert, ob die Exhumierung der Opfer der Glatzer Folterkammer durchgeführt werden soll. Die Befürworter sind überzeugt von der Notwendigkeit, die Wahrheit zu erfahren, und von einer würdigen Bestattung der Opfer der Folterkammer. Die Gegner sprechen von einem unnötigen Aufreißen der geheilten Wunden. Seit vielen Jahren ist an diesem Ort ein Kindergarten eingerichtet. Im Gebäude selbst gibt es auch keine Spuren mehr. Sie wurden bei der Sanierung entfernt, die nach dem großen Hochwasser 1997 stattgefunden hat.  Außerdem sind viele materielle Beweise für immer vernichtet worden, auch während des Baus eines nahegelegenen Ladens. Es bleibt nur die Erinnerung.

Mirosław Jarosz  [übersetzt von Irena Rogowska)

Internet Horst Ulbrich

8.7.2016

70. Jahreswallfahrt der Grafschaft Glatzer nach Telgte am 26. und 27. August 2016

Filed under: Allgemein — admin @ 14:00

Die 70. Jahreswallfahrt der Grafschaft Glatzer zur Gnadenmutter von Telgte findet am Freitag und Sonnabend, den 26. und 27. August 2016, statt.

Am Sonnabend (27. August) treffen sich wieder viele Hundert Heimatfreunde aus der Grafschaft Glatz. Die Predigt des Festgottesdienstes hält dieses Jahr Großdechant Prälat Franz Jung, Münster.

Wir erwarten zur 70. Wallfahrt nach Telgte noch einmal viele Teilnehmer und bitten, die Landsleute mitzubringen, die keine Fahrgelegenheit haben.

Wallfahrtsplakat 2016

Wallfahrtsplakat 2016

Das Wallfahrtsplakat 2016 finden Sie hier als PDF-Dokument (92 kb).

Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit.
Nähere Auskünfte erteilt das „Glatzer Büro“. Internet: http://heimatwerk.grafschaft-glatz.de

6.7.2016

Nachtrag zum Goldzug.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 08:17

Andreas Richter, professioneller Ahnenforscher und ein guter Bekannter von mir, hat durch seine Forschungen einen deutschen Mann ausfindig gemacht, der es wissen müsste …

Dass dort ein Zug durch Sprengung der Zugänge unterirdisch vergraben ist, hat viel Wirbel um das Schloss Fürstenstein und die Stadt Waldenburg gebracht. Auch meine Freundin und Vorsitzende des DFK Waldenburg, die lange in der geologischen Station im Schloss gearbeitet hat, wurde schon von Fernsehstationen aus aller Welt zu dem Thema befragt. Staatliche Messungen ergaben allerdings weder durch Metallsuchgeräte noch Röntgen irgendein Ergebnis.

Bei letzten Diskussionen der Fachleute im Fernsehen sagte Andreas, gebt mir nur die Erlaubnis zum Graben. Er habe Sponsoren, die alle Finanzierungen übernehmen. Nun ist die Genehmigung erteilt, schauen wir, was ausgegraben wird. Sollte es tatsächlich stimmen, wird es einen beträchtlichen Finderlohn geben, aber fragwürdig ist das ganze Unternehmen durch die Behauptungen der zwei Lager.

Ich werde für Euch Andreas weiterhin zum Stand der Dinge befragen und berichten.

Euer

Horst Ulbrich

5.7.2016

Behörden erlauben Grabung nach Goldzug

Filed under: Neues aus Schlesien — admin @ 09:00

Breslau/Waldenburg. Das Rätsel um den angeblichen deutschen Panzerzug in einem Tunnel im niederschlesischen Waldenburg (Wałbrzych) könnte bald gelöst werden. Die regionale Denkmalschutzbehörde in Breslau (Wojewódzki Urząd Ochrony Zabytków we Wrocławiu) genehmigte Grabungsarbeiten. Zwei Hobbyschatzsucher behaupten, mit einem Bodenradar einen deutschen Zug entdeckt zu haben.

Darüber berichten auch die folgenden Internetportale:

Die schriftliche Genehmigung kann eingesehen werden unter: http://zloty-pociag.com/

Schriftliche Genehmigung

Schriftliche Genehmigung für die Ausgrabungen. Quelle: http://zloty-pociag.com/maja-zgode-garsci-wykopia-zloty-pociag/

 

 

 

 

1.7.2016

Info zur Seite im blog grafschaft-glatz

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 14:23

Liebe Leser dieser Seite.

Einerseits bin ich froh und stolz, dass sich so viele Leser aus ganz Europa, letztens sogar aus Texas bei mir melden und mich bitten doch noch mehr Info aus der Grafschaft und uns Deutschen zu schreiben. Ich wundere mich, wie die für mich fremden Menschen auf diese Seite kommen und in vielen E-mails hat man mich aufgeklärt. Wer Info zur Grafschaft sucht tippt bei Google oder sonst wo einfach grafschaf-glatz ein und da kommt die Info für meinen blog. Es sind in der Hauptsache wohl die Enkel der Kriegserlebnisgeneration, die sich für ihre Wurzeln interessieren und da ist mir folgendes aufgefallen.

Die Vertriebenen in Deutschland, wo ja die Masse der Kriegserlebnisgeneration immer noch wohnen, sind es sehr wenig Interessierte, obwohl sich bestimmt alle bei ihren Kindern oder Enkeln im PC informieren könnten. Wie kann man denen bekannt machen, dass es diese Seite „Neues aus Schlesien“ überhaupt gibt?  Wer mir hin und wieder dazu schreibt, sind gute Freunde oder Bekannte. Wie kommt das? Ein Grund wäre, dass die Eltern den Nachkommen nichts Gutes erzählt haben, sie auch nicht in die alte Heimat eingeladen haben. Andere sind immer noch traumatisiert und kommen überhaupt nicht in die Grafschaft. Und es gibt auch Gemeinschaften, die mit Bussen zum Xten Mal die gleichen Routen abfahren, daher für die Jüngeren für einen zweiten Besuch uninteressant sind, weil der Reiseleiter nichts Besseres weiß. Es gibt auch einige Reiseführer, die bewusst den Kontakt zu unserem DFK meiden, was ich überhaupt nicht verstehe. Woran das Liegt? Mangelnde Aufklärung über den Wandel in Polen, vielleicht auch Unkenntnis, welche touristischen Angebote die Heimat heute für die jüngere Generation zu bieten hat. Schade, denn Gäste aus ganz Europa haben Schlesien als schönes und günstiges Urlaubsziel erkannt, in Zeiten wo Ägypten oder die Türkei nicht mehr sicher sind. Immer wieder, wenn ich als Berichterstatter zu Busreisenden aus Deutschland in die Hotels in Bad Altheide oder anderswo eingeladen werde, stelle ich fest, oft kennt niemand meine Infoseite. Bitte macht doch ein wenig Reklame bei Euren Freunden und Bekannten mit schlesischen Wurzeln in Deutschland, Schlesien hat es verdient. Die Webseite grafschaft-glatz.de erfreut sich großer Beliebtheit und hat heute am 1. Juli 2016      3.874.020   Besucher und wir gehen auf die 4 Millionen  zu. Das ist auf dem Zählwerk der Startseite zu sehen. Und noch ein Tipp, auf jeder Seite im blog steht unten links in Englisch … «Older posts­» …  Anklicken und damit zurückblättern auf frühere Artikel.

So wünsche ich Euch zur Urlaubszeit schönes Wetter, in Schleien haben wir es. Auch gute Erholung und wer in die Grafschaft kommt, herzliche Einladung jeden Samstag von 11 bis 14 Uhr zu Kaffee und Info beim DFK Glatz in der Frankensteiner Str. 11 in Glatz.

Wir sind auch in den Ferien für Euch erreichbar.

Euer

Horst Ulbrich im Internet         blog.grafschaft-glatz.de

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