Grafschaft Glatz (Schlesien) Neuigkeiten und Wissenswertes aus Schlesien

20.2.2015

Wir gratulieren der Vorsitzenden des DFK Waldenburg, Doris Stempowska zum 80. Geburtstag.

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Eine der engagiertesten deutschen Frauen in Niederschlesien feierte am 17.02.2015 ihren 80. Geburtstag.
Seit der Gründung des DFK Waldenburg 1993 ist sie im Vorstand in unermüdlichem Einsatz für ihre Waldenburger Mitglieder und man kann wohl sagen, sie ist dort die Mutter der deutschen Gesellschaft.
Kümmert sie sich doch um das Wohlergehen aller, organisiert Hilfe für die Schwachen und Kranken, singt im bekannten Waldenburger Chor und organisiert auch dort Fahrten für Auftritte. Unter ihrer Federführung findet auch das jährliche Chortreffen Beati Cantores im Theater Bad Salzbrunn statt.

Als Martin Reichert vom Vorsitz 2014 zurücktrat, wurde sie auch zur Vorsitzenden des DFK Waldenburg gewählt und trägt nun noch mehr Verantwortung. Zum Glück hat auch sie kompetente Mitarbeiter, die sie helfend unterstützen.
Einige Treffen und Veranstaltungen organisieren wir vom DFK Glatz mit dem DFK Waldenburg gemeinsam. So sorgen wir Deutschen in Niederschlesien weiter für einen guten Zusammenhalt, werden wir doch alle nicht jünger.
Liebe Doris, wir Glatzer wünschen Dir zum Geburtstag alles erdenklich Gute, weiterhin viel Kraft und Gesundheit für viele Jahre.
Wir danken Dir für die gute, freundschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle der deutschen Minderheit in Niederschlesien.

DFK Glatz
Der Vorstand

 

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19.2.2015

Gedenkfeier zum 108. Geburtstag des Seligen Gerhard Hirschfelder.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 23:47

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Am 17.2.2015 trafen sich Mitglieder des DFK Glatz mit der Ortsgruppe DFK Kudowa im Hirschfelder – Haus.
Die Vorsitzende Frau Kynast hatte für Kuchen gesorgt und so gab es zunächst eine große Kaffeerunde mit vielen Erzählungen der deutschen Mitglieder von der polnischen und tschechischen Seite der Grenze. Auch die Termine 2015 wurden abgestimmt und weitere gemeinsame Treffen vereinbart.
Um 18 Uhr gab es dann die hl. Messe mit dem Weihbischof und mehreren Pfarrern der Diözese. Auch Professor Fitych, ein besonders aktiver Hirschfelder – Forscher nahm an der Messe teil. Er vermeldete im Anschluss Neuigkeiten zum Tode der Mutter des Seligen. Es gibt Nachforschungen, die nach ihrem Abschluss beweisen könnten, dass sie nicht Selbstmord begangen hat, sondern sie in den Tod getrieben wurde. Scheinbar gibt es aus alten Nazidokumenten Hinweise dafür. Aber die gesamte Sichtung ist noch nicht abgeschlossen.
Im Anschluss an die Messe versammelten sich alle noch einmal am Grab des Seligen Gerhard Hirschfelder zu einem kurzen Gebet.
Danach traten alle den Heimweg an, schließlich hatten viele aus Nachod in Tschechien wie auch aus Neurode und Glatz noch einen weiten Weg.
Wir sehen uns wieder beim Grillfest mit dem Chor vom DFK Waldenburg. Je nach Wetterlage am 12. oder 18. April.

Bericht Horst Ulbrich.

 

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16.2.2015

Traditionsgemäß Karneval, der in Schlesien früher Fasching genannt wurde.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 12:29

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Samstag vor Rosenmontag trafen sich die Glatzer Karnevalisten wie jedes Jahr zu einer ausgelassenen Feier in Ulbrichs Reiterstube in Schwenz, dieses Jahr von einem Organisationsteam vorbereitet. Allerdings ohne Kostüme, die bei früheren Karnevalsfeiern des DFK  zwangsweise angeordnet wurden.
Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch und gleich zu Beginn wurden die Damen mit Süßigkeiten und Küsschen begrüßt. Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt und die Tanzfläche in der Bar immer voll. Ja, ein schon tanzwütiges Publikum hatten wir da wieder beieinander, man kennt sich nun schon seit Jahren und zu solchen Veranstaltungen kommen dann auch nur die lustigen Jecken. Für den Karneval sind halt nicht alle zu begeistern.
So feierten 42 Teilnehmer der Mitglieder des Reitvereins und Freunde ausgelassen bis gegen zwei Uhr am Morgen.

Am Tag danach gab es dann für die freiwilligen Helfer, genannt das Räumkommando, noch einige Arbeiten, um die Reiterstube wieder sauber ihrer Bestimmung zu übergeben.
Nach dem anschließenden Resteessen und vielen Gesprächen machten sich alle auf den Heimweg.

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Bericht

Horst Ulbrich

4.2.2015

Ein verdienter Schlesier feiert seinen 90. Geburtstag.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 16:07

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Helmut Goebel feierte am 24. Januar 2015 im Hotel Brintrupp in Münster seinen neunzigsten Geburtstag mit über sechzig geladenen Gästen aus 8 Nationen.
Der Jubilar hatte eingeladen und von Nah und Fern waren alle Gäste gekommen. So wusste unser Helmut in seiner Begrüßungsrede von vielen gemeinsamen Erlebnissen mit seinen Gästen zu erzählen. Auch aus Moskau war der Geschäftsführer der Firma Ehrmann angereist, um Helmut noch einmal für die Hilfe bei der Milcherzeugung während seines Russlandaufenthaltes zu danken. Der Jubilar ist der Einzige, den ich kenne, der sowohl in Deutschland für seine Hilfe in der schlesischen Heimat nach dem Krieg mit dem Bundesverdienstorden als auch durch den polnischen Staatspräsidenten Komorowski mit einem polnischen Verdienstorden für die engagierte Arbeit bei der Restaurierung von 32 Denkmälern in seinem Heimatort (Niederschwedeldorf) ausgezeichnet wurde. Durch seine Arbeit – er war schon vor längerer Zeit zum 100. (!) Arbeitseinsatz in Schlesien – wurde das Dorf überregional bekannt und auch ausgezeichnet. Helmut Goebel gründete den Verein „Erzengel Michael“, der mit seinen zahlreichen Mitgliedern sein Werk der Erhaltung und Pflege der Grafschafter Denkmäler weiterführen wird. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet, hat er doch viele steinerne Zeitzeugen und damit deutsches Kulturgut für viele Generationen vor dem Verfall gerettet und wieder sichtbar gemacht. Bevor die anderen Redner zu Wort kamen, bedankte sich der Jubilar für die Zusammenarbeit mit Fam. Ulbrich und überreichte ein Bild der Landschaft, wo heute der Reiterhof Ulbrich steht. Herr Ulbrich überbrachte auch Grüße und Präsente der Präsidentin der Stiftung zur Erneuerung des Neuroder Landes, Frau Theresa Bazała, und des Landtagsabgeordneten Herrn Julian Golak. Natürlich war auch sein ständiger Mitarbeiter aus Niederschwedeldorf anwesend und zeigte eine Tafel mit dem Ehrenbürger Helmut Goebel. Diese wird in seinem Heimatdorf sichtbar angebracht. Wir in Schlesien haben Helmut immer gern und mit Bewunderung unterstützt. Ach hätte es doch mehr von seiner Sorte gegeben, die nicht nur aus der Ferne die Heimat beweinen, sondern tatkräftig zupacken, um vor Ort in der Heimat Schlesien Spuren zu hinterlassen. Wir werden uns Mühe geben, in diesem Sinne weiter zu arbeiten in der Heimat unserer Eltern, die auch wieder zu unserer Heimat geworden ist.
Möge Gott unserem lieben Helmut Goebel noch viele Lebensjahre schenken. Seine Werke in der Heimat werden noch viele Generationen überdauern.

Wir alle können nur sagen:

Ein herzliches Vergelt’s Gott, lieber Helmut.

Bericht
Horst Ulbrich

 

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