Deutscher Freundschaftskreis
Deutsche sozial-kulturelle Gesellschaft
Kreisverband Glatz e.V.
Spendenkonto Schlesienhilfe
DE02 4945 0120 1112 5511 79
Es ist vollbracht möchte man schreiben, denn von den 40 to. Hilfsmitteln ist die Hälfte verteilt oder abgeholt worden. Weitere Sachleistung werden zunächst nicht mehr benötigt, auch bei den betroffenen Klöstern nicht. Das Spendenaufkommen der nicht betroffenen Bevölkerung mit Kleidung, Hygiene und Lebensmitteln war enorm.
Gleichzeitig bekamen wir von unserem DFK Mitglied und Mitarbeiter Stani aus der Ukraine einen Hilferuf. Er hatte dringend um Winterkleidung, Hygiene, Pampers, auch haltbare Lebensmittel gebeten, und gerade davon hatten wir noch ca. 20 to. Also wurde ein LKW geordert und ca. 1000 Dosen mit Suppen, Würstchen u.s.w. geladen, auch der gesamte, noch verbliebene Rest. Der LKW wurde von einem Sponsor übernommen, lediglich 500,- PLN für den Diesel haben wir gezahlt.
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Unser Nachbar war wieder eine große Hilfe mit seinem Speziallader, denn unser Trecker war zu schwach die schweren Paletten mit den Dosen in den LKW zu heben. Der Direktor der Landwirtschaftlichen Schule in Eckersdorf hat auf meine Bitte fünf kräftige Helfer aus der Abschlussklasse geschickt und so war in zwei Stunden alles geladen. Auch der LKW Fahrer war glücklich schnell wieder den Rückweg antreten zu können.
Nun sind auch die Garagen wieder leer und die Fahrzeuge können zurück. Wir bedanken uns herzlich für den großen Transport des SEV aus Ostfriesland-Emsland, die für ihre Hilfsmitteltransporte normalerweise eine Halle in Seitenberg zur Verfügung hatten. Aber die gibt es seit der Flut auch nicht mehr und so hatten wir kurzentschlossen bei Ulbrich improvisieren können. Der nächste, aber kleinere Transport mit 10 to. kommt im März von den Maltesern aus Telgte für unser normales Zentrallager, damit auch Kinderheime wieder beliefert werden können.
Die schwer betroffenen Familien sind noch mit der Trocknung der Häuser beschäftigt, um danach wieder die Wohnung mit Heizung und Möbeln beziehen zu können. Vieles ist nicht mehr zu gebrauchen und wurde schon entsorgt.
Bericht Horst Ulbrich