Wieder ein wichtiges Projekt gegen das Vergessen! Wenn wir in unserer Generation das nicht bewerkstelligen, wird es nach uns Niemanden mehr geben der die deutsche Vergangenheit in Niederschlesien weiterhin bekannt macht.
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Nach einem Jahr der Planung und Herstellung des Gedenksteins für die Einsiedler am Annaberg bei Neurode, gab es am Ende noch ein Problem der Befestigung an der Wand der Kapelle. Der Gedenkstein war zu groß und zu schwer. Es wurde ein spezieller Kran benötigt, was weitere Kosten verursachte, um das Gewicht an die Wand zu bringen und endlich konnte die Einweihung am 21.Juni 2022 stattfinden. Leider zu spät für die Pilgergruppe mit dem Großdechanten, für den die Einweihung der wichtigen Erinnerungstafel geplant war.
So versammelte sich eine kleine Schar zunächst in der Kapelle zu einer Andacht. Man hatte sogar die Ruhestätte des letzten Einsiedlers ausfindig gemacht und die sterblichen Reste neben dem Altar der Kapelle in eine Steingruft umgebettet.
Ich werde dazu eine kleine Gedenktafel fertigen lassen und hoffe auf unsere treuen Sponsoren zur Unterstützung.
Schlesienhilfe DE02 4945 0120 1112 5511 79
Der zuständige Pfarrer hat danach die Tafel eingeweiht und die Mitorganisatorin Frau Bazala hatte danach für alle Anwesenden Kaffee und Torte im Wittighaus vorbereitet. Frau Irena Rogowska verlas schon an der Kapelle die Erzählung über den Annaberg von Prof. Wittig, später im Wittighaus auch eine Erzählung über die Mutter des Professors. Die Gedenktafel ist ein weiteres, von uns Deutschen in Stein gehauenes Zeitzeichen, da bis auf einen, alle Einsiedler zu deutscher Zeit dort gelebt haben.
Hinter der Kapelle entsteht ein neues Haus zur Bewirtung der Besucher mit einer wunderbaren Aussicht vom Annaberg.
Bericht
Horst Ulbrich