Grafschaft Glatz (Schlesien) Neuigkeiten und Wissenswertes aus Schlesien

21.11.2021

Deutscher Lyrikwettbewerb in der Grafschaft Glatz 2021:

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 11:16

Endlich wieder zurück, wenn auch mit Einschränkungen …

Nachdem 2020 wegen Schulschließung keine Veranstaltung vor Ort möglich gewesen war und die Bewerberinnen und Bewerber Filmaufnahmen von ihren Auftritten herstellen mussten, konnten wir uns am 18. November 2021 wieder – wenn auch unter pandemiebedingten Einschränkungen – zum deutschsprachigen Lyrikwettbewerb in der historischen Aula des Habelschwerdter Schulzentrums treffen. Traditionell wurde der Wettbewerb durch den DFK Glatz ausgeschrieben und durch die deutsche Botschaft in Oppeln finanziell unterstützt. Coronabedingt musste aber die Teilnehmerzahl von jeder Schule auf 3 Schülerinnen und Schüler begrenzt werden, um die Mindestabstände in der Aula einhalten zu können.

                                     

Trotz der auch in Niederschlesien wieder zunehmenden Coronaprobleme haben sich Kandidatinnen und Kandidaten aus sieben verschiedenen Schulen der gesamten Region angemeldet, darunter neben Habelschwerdt Schulen aus Niederlangenau, Ullersdorf, Bad Altheide, Gabersdorf, Glatz und sogar Breslau. Es war wieder bewundernswert, welche Darbietungen durch die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 7 und 14 Jahren gezeigt wurden.

         

Die Jury aus drei Germanistinnen unter Leitung des DFK-Vorsitzenden Horst Ulbrich bewertete neben Flüssigkeit, Aussprache und Interpretation auch die Gestik und Mimik sowie Accessoires, musikalische und akustische Begleitung und Verkleidung sowie die „schauspielerische” Leistung der jungen Kandidatinnen und Kandidaten. In vier Altersgruppen wurden jeweils drei Preise verliehen: Die ersten Preise gingen an M. Kurzeja aus Bad Altheide mit dem Gedicht „Immer gute Laune” von Karolina Trela (Kl. 1-3), an B. Kędzierski aus Breslau mit dem Gedicht „Der traurige Clown“ von Elke Bräunling (Kl. 4-6), an M. Bojko aus Gabersdorf mit dem lustigen Gedicht „Das Ende einer Küchenschabe“ von Alfons Pillach (Kl. 7-8) sowie an M. Stróż aus Habelschwerdt mit dem Gedicht „Im Herbst“ des schlesischen Dichters Joseph Freiherr von Eichendorff (Oberstufe Liceum).

             

Die Organisation vor Ort übernahm traditionellerweise der in Habelschwerdt tätige deutsche Fremdsprachenlehrer und DFK-Vizevorsitzende H.-P. Keuten zusammen mit seinen Deutschkolleginnen sowie Schülerinnen und Schülern des Habelschwerdter Gymnasiums. Trotz der diesjährigen Einschränkungen war die Veranstaltung, deren Ziel die Förderung der deutschen Sprache und Kultur unter den Kindern und Jugendlichen der Grafschaft Glatz und Niederschlesiens ist, wieder ein Erfolg. Der DFK Glatz spricht allen, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben, seinen herzlichen Dank aus und hofft auf noch zahlreichere Teilnahme unter verbesserten Bedingungen im kommenden Jahr!

Bericht: Heinz-Peter Keuten

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