Was lange währt, wird endlich gut. Vor ca. einem Jahr kamen unsere älteren Frauen zu mir und haben geweint. Am Glatzer Friedhof werden die Grabstellen knapp und Gräber mit abgelaufener Zeit werden abgeräumt. Das Grab von Paul Kaupert, Organist, Komponist und Chorleiter in der Stadtpfarrkirche Glatz, sei auch schon gekennzeichnet.
Horst, das musst Du verhindern…. So habe ich dann sofort die Friedhofsverwaltung aufgesucht und um lange Diskussionen zu vermeiden und sicher zu sein, die Grabstelle sofort neu gekauft.
Der Name war auf dem eisernen Kreuz kaum noch zu erkennen. Zum Vergrößern das Bild anklicken.
Am nächsten Tag dann mit den Frauen die Grabstelle aufgesucht und sie in einem erbärmlichen Zustand angetroffen. Nun hatte ich die Grabstelle erworben, aber in dem Zustand konnte sie auch nicht bleiben. Wie bekannt, kümmern wir uns auch um alte deutsche Denkmäler, wie bei Heinrich Bender oberhalb von Eckersdorf oder dem schönen Denkmal in Schwenz, wo uns die Restaurierung mit der finanziellen Hilfe einiger heimattreuer Sponsoren gelungen ist.
Nach der Restaurierung. Denkmal in Schwenz.
Nun eine neue und notgedrungen spontane Herausforderung mit dem Grab eines verdienten Glatzers. Der neue Organist der Kirche, Szymon Woloch, hat sich sofort verpflichtet, sich langfristig um einen guten Zustand der Grabstelle zu kümmern. Nun hatte ich einen Plan und mit der Friedhofsverwaltung die Neuordnung geplant. Leider wurde es in der Zwischenzeit Winter und die Steinmetze stellen dann immer ihre Produktion ein. Aber nun im Frühjahr war der Stein für Paul Kaupert die erste Maßnahme und die Grabstelle ist wieder in einem guten Zustand. Wir werden uns am kommenden Samstag zu seinen Ehren mit dem Chor dort versammeln und seiner gedenken.
Wer unsere Arbeit in der Heimat und die Renovierung der Grabstelle unterstützen möchte.
Die Ko. Nr. Schlesienhilfe in Deutschland ist DE02 4945 0120 111 255 1179.
Unsere nächste Aufgabe gegen das Vergessen sind die Gräber der Bergmänner in Neurode. Auch dort werden wir bald mit der Arbeit beginnen können.
Bericht
Horst Ulbrich
Ja w 2012r.Odnowiłem nekropolie Na Czerwonej Górze. Grób młodej dziewczyny która popełniła samobójstwo nieszczęśliwej miłości wyskakując z pociągu Wrocław Berlin w 1927r.Całą historię opowiedziała mi teściowa gdyż jako mała dziewczynka odbywała praktykę u właścicieli ziemskich w1941r. gdzie Czerwona góra też należała. Ojciec z tytułem radcy jeździł do Berlina na spotkania ważnych spraw państwa.Ojciec leży obok.
Kommentar by wacław — 1.11.2023 @ 18:39