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Auf dem Weg nach Tscherbeney war ich auch wieder bei unserem Sorgenkind Wiktoria. Wem das Schicksal noch nicht bekannt ist, sie wurde ohne Beine und rechten Arm geboren und im Krankenhaus zurückgelassen. Die betreuende Krankenschwester hat sie adoptiert. Da Wiktoria langsam zu scher wird, um sie zu tragen, ist ein kapitaler Umbau erforderlich. Mit der Hilfe unserer tollen Sponsoren und der Malteser aus Telgte,haben wir schon eine Zufahrt zum Haus und einen E-Rollstuhl als erste Hilfe beitragen können.
Das Mädchen bewegt sich in der Wohnung ohne Rollstuhl und hauptsächlich auf dem Boden, wo sie eine Schnelligkeit erlangt, was mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Dazu ist eine Fußbodenheizung wichtig, auch die Badewanne ist für sie in den Boden eingelassen, aus der sie selbstständig ein – und aussteigt. (Bild) Wiktoria sitzt an der Stelle auf dem Stuhl wo später eine ebenerdige Dusche verbaut werden soll. Auch ein höhenverstellbares und unterfahrbares Waschbecken ist erforderlich, um eine gewisse Selbstständigkeit zu erlangen. Aber allein das spezielle Waschbecken ist sehr teuer und kann im Moment nicht finanziert werden. Die Mutter hat als Krankenschwester einen hohen Kredid aufgenommen um den Umbau bisher zu finanzieren. Vom Staat bekommt sie lediglich 8000,- PLN = ca 2000,- Euro für den gesamten behindertengerechten Ausbau.
Zum Glück konnte ich aus unseren Spenden bei Schlesienhilfe
Konto Nr. DE02 4945 0120 111 255 1179
auch 8000,- PLN übergeben und hoffe für das behinderte Kind auf weitere Unterstützung. In Deutschland wäre ihre Situation eine ganz andere, hier hat sich ihre Adoptivmutter hoch verschuldet.
Wer helfen möchte, möge sich des angegebenen Kontos erinnern. Stichwort Wiktoria.
Bericht Horst Ulbrich