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Ein Start mit Hindernissen, aber wir sind es gewohnt improvisieren zu müssen.
Schon zur letzten Chorprobe am Vortag konnte unser Chorleiter wegen Krankheit nicht kommen. So fehlte er auch am Festtag in der Kirche als Organist, um unseren Chor zu unterstützen und ich musste wieder die Aufgabe des Dirigenten übernehmen.
Aber auch Pater Arndt, der sonst mit uns den deutschen Gottesdienst feiert war verhindert, aber er hatte für einen deutschsprachigen Ersatz aus dem Kloster der Franziskaner gesorgt. Der Gottesdienst war auch als Totenmesse für unsere Verstorbenen geplant und nach den Fürbitten wurden alle Namen aus den abgegebenen Zetteln verlesen.
Danach trafen wir uns alle im Kulturhaus wo es zunächst ein gutes Mittagessen gab, waren doch viele unserer Mitglieder seit dem Morgen unterwegs. Auch eine Abordnung unserer Ortsgruppe DFK Kudowa aus Tschbeney war gekommen. Nach dem Essen gab der Vorsitzende einen Rechenschaftsbericht des Jahres 2016 und sprach über die Zukunftsaussichten. Danach ein buntes Programm, wobei der Chor Katarina mit Akkordeon und Violinen unterstützt etwas Besonderes war. Sie trugen nach den Weihnachtsliedern auch zu einer ausgelassenen Stimmung bei und wir werden sie wieder einmal einladen. Eigentlich waren sie als Ersatz für den Chor vom DFK Waldenburg geplant, mit denen wir gut zusammen arbeiten. Wir laden uns gegenseitig ein, aber leider hatten sie in diesem Jahr ihr Weihnachtsfest zum gleichen Termin geplant. Wir singen bei ihnen wieder am 29.12. im Kurtheater in Bad Salzbrunn.
Aber die Großfamilie des Chores Katarina war ein sehr guter Ersatz. Gegen 16 Uhr gab es Kaffee und Kuchen und danach Zeit für Gespräche und gemeinsames Singen. Jedes Jahr drucken wir über 100 kleine Liederhefte mit deutschen Weihnachtsliedern, die auch mitgenommen werden sollen, mit dem Versprechen, dass zu Weihnachten in den Familien wieder deutsch gesungen wird. Dazu gab es für die Kinder und die älteren Mitglieder auch kleine Geschenke.
Gegen 18 Uhr mussten viele schon wieder aufbrechen, um den Bus für die Heimfahrt zu erreichen.
Meine Frau und ich haben noch am Abend für die Weihnachtsfeier unserer Ortsgruppe in Tscherbeney, kleine Geschenke gepackt, die schon am nächsten Tag im Hirschfelder Haus stattgefunden hat.
Bericht
Horst Ulbrich