Grafschaft Glatz (Schlesien) Neuigkeiten und Wissenswertes aus Schlesien

27.10.2015

Flüchtlinge und kein Ende.

Filed under: Neues aus Schlesien — Horst Ulbrich @ 12:21

Kommentar:

Zur Zeit weiter weg von Deutschland erreichen mich über TV und E-Mail Kontakte immer wieder die Schreckensnachrichten aus Deutschland.

Das hat mich bewegt, wie mein Heimatland langsam in  kräftezehrende Auseinandersetzungen gerät. Aber warum hat man denn kein Konzept, das unter den bekannten Umständen doch zu weniger Asylanten und bei aller Humanität auch zu Abschiebung der Wirtschaftsflüchtlingen führen kann.

  1. In den Durchreiseländern liegen tausende Pässe, warum? Prämie von 1,-€ für jeden der sie einsammelt und nach Deutschland sendet. In der Hoffnung, dass bei der Erfassung in Deutschland auch Bilder gemacht werden, so kann man per PC Technik diese Wirtschaftsflüchtlinge sofort wieder ausweisen. Asylanten aus Kriegsgebieten sollten gerade wegen der Anerkennung und Identifizierung  ihren Pass dabei haben.
  1. Wer mit Winken begrüßt wird und sein Gesicht verbirgt, wie im TV zu sehen ist, macht sich verdächtig. Wer hinterfragt das?
  2. Passkontrollen an den Grenzen? Gibt es das überhaupt noch? Wer aus sicheren Ländern kommt, sollte dort zurückgeschickt werden. Wer ohne Pass ist, aber Serbisch spricht sollte in ein Extraauffanglager zur baldigen Abschiebung und nicht erst nach 6 Monaten.
  3. Zu-und Nachzug von ganzen Familien sollte per Unterschrift ausgeschlossen werden, denn wer als junger Mann wirklich aus Kriegsgebieten flüchtet lässt nicht seine Familie dort allein zurück.
  4. Was ist mit dem Schengener Abkommen? Außer Kraft gesetzt nur weil Frau Merkel, immer noch unsere Grand Dame, sie angeblich eingeladen hat? Das tat sie aber auch nur in der Annahme, dass Europa zusammensteht, was ein Trugschluss war.

 

Fazit: Bei aller Humanität können wir, auch als reichstes Land Europas, nicht die ganze Flüchtlingsproblematik stemmen, da muss man Herrn Seehofer Recht geben, denn andere Länder entziehen sich ihrer Verantwortung. Die ersten Flüchtlinge waren, wie auch nach dem Krieg, die Gebildeten und im heutigen Fall auch mit dem nötigen Kapital für die Schleuser ausgestattet. Die Wirtschaft freute sich über den Zuzug qualifizierter Menschen wegen mangelnder Fachkräfte in Deutschland und das tut unserem Wohlstand gut, das sollten wir auch nicht vergessen, bei rapide rückläufigen Geburtszahlen in Deutschland. Aber die glückliche Ankunft bei Mamma Merkel hat dann alle auf den Plan gerufen und nun leeren wir die südlichen Kriegsgebiete?  Das ist nicht zu schaffen und es ist dringend notwendig Maßnahmen vor Ort zu schaffen, die eine weitere Landflucht zumindest eindämmen. Wenn wir dann unsere sehr gut funktionierende Organisation der Unterbringung schon an den Grenzen einsetzen würden und mit den entsprechenden Auswahlkriterien dort beginnen zu sortieren, sind wir auf einem machbaren Weg. Da müssten wir vielleicht nicht und auch noch vor seiner Wahl, mit Herrn Erdugan kooperieren. Wie seine Maßnahmen der Rückführung und Blockierung aussehen werden, kann man doch voraussehen. Brutalität und bessere Sortierung, wenn das Wort erlaubt ist, könnten später in der Türkei verhindert werden. Wer vor Überfremdung Angst hat, wie es Pegida unter das Volk streut, hat die Zeit nicht begriffen. Ohne Zuwanderung wird Deutschland aussterben, egal welche Hautfarbe unsere deutsche Bevölkerung einmal haben wird und jeder „ Muselmane“,  wie Asylanten oft bezeichnet werden, der sich integriert und sich konform unserer deutschen Verfassung verhält, sollte willkommen sein. Natürlich sind Anschläge wie die in Frankreich in näherer Zukunft vorauszusehen und nur eine Frage der Zeit. Aber daran sind nicht die Flüchtlinge schuld, was dann garantiert behauptet wird. Anschläge auf die westliche Zivilisation sind nicht zu verhindern, und es ist nur unseren polizeilichen Ermittlungen zu verdanken, dass es bisher gut gegangen ist.

Die politischen Verhältnisse in Europa werden einen Rechtsruck erhalten wie in der Schweiz und demnächst in Polen, das ist abzusehen. Aber eine Hilfe ist das nicht, es wird nur zu weiteren politischen Auseinandersetzungen führen, in den Ländern und der Europäischen Union bis zum Bruch Europas. Der Mensch kann langfristig nicht in Frieden leben, das ist leider eine Tatsache.

Anmerkungen erwarte ich gern unter    hulbrich@op.pl

 

Horst Ulbrich

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