Erntedankfest der Gemeinde Glatz unter der Beteiligung der 32 dazugehörenden Dörfer.
Wieder kamen einige Tausend Menschen aus den 32 Dörfern zusammen, um ihr Erntedankfest zu feiern. Im letzten Jahr in Birkwitz hat es zum Erntedank nur geregnet und man konnte den Festplatz nur mit Stiefeln betreten. In diesem Jahr aber war bestes Sommerwetter, obwohl sich die Landwirte natürlich über die große Trockenheit beklagten und es in so manchen Dörfern kein Wasser in den Brunnen gibt.
Aber zu einem solchen großen Fest wünschen sich alle gutes Wetter.
Seit dem frühen Morgen gab es Stände der vielen Dörfer, die mit Werbung, aber auch Kulinarischem dabei waren. So konnte man an vielen Ständen selbst gemachte Gerichte und Kuchen probieren. Vor der Haupttribüne waren die Erntekronen der Dörfer ausgestellt, die ja schon bei den Erntedankfesten in den Dörfern gezeigt worden waren. Aber hier wurden sie von einer Kommission noch einmal bewertet und mit Preisen ausgezeichnet.
Ab Mittag gab es dann Vorführungen der Kinder, unter der Beteiligung vieler Kindergärten, und so sangen und tanzten Kinder in verschiedenen Kostümen auf der großen Festbühne.
Der krönende Abschluss und darauf haben alle Zuschauer gewartet, war dann das international bekannte „Gesangs – und Tanzensemble Schlesien“.
Sie waren mit drei eigenen Bussen und großem LKW für Kostüme und Trachten angereist und boten eine perfekte Show mit Chorgesang und Tanz in der polnischen Tradition. Ich hatte nicht gewusst, dass es eine solche Traditionsgruppe in Polen gibt, und war begeistert von der Professionalität in Gesang und Tanz. Später habe ich erfahren, dass die Gruppe nur aus professionellen Sängern und Tänzern besteht und mit eigenem Orchester sowie eigenen Transportmitteln in Europa unterwegs ist. Ein großes Erlebnis, und der Applaus wollte kein Ende nehmen.
Gegen Ende mussten auch wir Schwenzer noch die Erntekrone transportieren und den Stand ausräumen, der am anderen Tag dann abgebaut wurde.
Ein Erntedankfest mit einigen Tausend Teilnehmern bei bestem Wetter in Altwilmsdorf.
Bericht
Horst Ulbrich