Die ganze Nacht ist die Gechäftsführerin vom Malteser Hilfsdienst aus Telgte, Rita Hüser mit ihrem Mann den schwer beladenen LKW gefahren, um gegen 10 Uhr am Morgen des 18.Juli in Schwenz, an unserem Zentrallager, anzukommen.
Nach einem starken Kaffee haben wir dann abgeladen. Mit dabei war ein, von uns erbetener Elektrorollstuhl für einen spastisch gelähmten Jungen, dessen alleinerziehende Mutter die Hilfsmittel nicht finanzieren kann und er nur in der Wohnung lebte.
Aber auch ein ganzes Sortiment von Erwachsenenpampers, Rollstühlen, Rollatoren, Toilettenstühlen bis zu Pflegebetten waren auf dem LKW. Wir schreiben per E-Mail immer eine Liste der notwendigen Hilfsmittel und die Malteser versuchen alles aus Spenden zu besorgen.
Wir können uns immer nur im Namen der Bedürftigen mit einem Abendessen bedanken. Dann sitzen wir noch lange beisammen, um die weiteren Transporte zu organisieren. Was bei uns nicht benötigt wird geben wir an Kinderheime, Altenheime und Krankenhäuser in der Glatzer Umgebung weiter, denn bei vielen Einrichtungen fehlt es an allem und wir haben schon im Vorfeld viele Anfragen.
So hat sich die Sozialarbeit des DFK Glatz überregional entwickelt und wir helfen gern, wenn die Bedürftigkeit vorliegt, die wir natürlich kontrollieren.
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So erfinderisch ist man auf dem Land wenn die finanziellen Mittel fehlen. Da der Junge mit seiner Mutter auch noch im 1. Stock wohnt, hat man einen alten Sackaufzug umgebaut und so kann Adrian nun barierefrei mit dem E-Rollstuhl in die Wohnung kommen. Auch ich war erstaunt wie gut das funktioniert und habe den Aufzug sofort ausprobiert.