Schon im März 2025 war es so weit: Der DFK Glatz machte bei der „Digitalisierung“ einen
großen Schritt nach vorn. Die altmodische Kreidetafel im Vereinsraum wurde ersetzt durch
eine moderne elektronische interaktive Multifunktionstafel, und diese wird nun vielseitig
ihre Dienste für den Verein tun – nicht nur als Schreibtafel für die Deutschkurse, sondern
auch als Radio, Fernsehgerät, Computer, zur Musikwiedergabe für Chor und Karaoke, zur
Teilnahme an Videokonferenzen, als Bildschirm für Präsentationen bei Vorträgen u.v.a.m.
Möglich gemacht hat dies die Heimatgruppe Habelschwerdt mit ihrem Vorsitzenden
Heribert Wolf, der der Unterstützung dieses Projekts sofort zugestimmt hat, als seinerzeit
alle anderen Stellen keine finanzielle Hilfe geben konnten oder wollten. Zum Ausdruck
seiner großen Verbundenheit hat der DFK-Vorstand zusammen mit dem Vereinschor
entschieden, bei der Grafschaftreise der Habelschwerdter im Juni 2025 ein „Privatkonzert“
für die Förderer aus Deutschland zu singen. Dieses fand am 17. Juni
2025 im frisch renovierten Saal des Zentrums für Lokale Aktivitäten statt, das sich in
derselben Straße wie die DFK-Geschäftsstelle unweit des Glatzer Rings befindet.
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Nach einer herzlichen Begrüßung und Ehrung sang der Glatzer Chor unter Leitung von Ilse
Hirschner ein buntes Potpourri aus seinem inzwischen ansehnlichen Repertoire,
angefangen mit „Willkommen – Bienvenue – Welcome“ aus dem Musical „Cabaret“, über
Evergreens der Comedian Harmonists, von Katja Ebstein („Theater“), Udo Jürgens
(„Griechischer Wein“) oder Drafi Deutscher („Marmor, Stein und Eisen bricht“) sowie
Gospels und Friedenslieder bis hin zu bekannten Melodien, die der DFK-Vorsitzende Horst
Ulbrich mit neuen, für uns Glatzer zugeschnittenen Texten versehen hat (wie z.B. eine
neue Version des Riesengebirgslieds oder der bereits zur Chorhymne gewordenen
Neufassung eines Kölner Karnevalslieds mit dem Titel „Glatzer Mädchen, Glatzer
Jungen“).
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Das etwa 45 Minuten dauernde Konzert wurde durch das Publikum (das nicht nur die
Gruppe der Habelschwerdter, sondern auch noch Privatgäste aus Deutschland und Polen
umfasste) begeistert aufgenommen – es wurde mitgeklatscht und -gesungen und natürlich
gab es auch zwei Zugaben. Der gelungene Nachmittag fand mit einem gemütlichen
Schwätzchen bei Kaffee und Kuchen („Mookucha“) einen schönen Ausklang und alle
Beteiligten freuten sich über die gute Stimmung bei dieser außergewöhnlichen
Veranstaltung.
Bericht: Heinz-Peter Keuten